Stadthase in leerer Kreuzung, Schafgarbe, Wegwarte, ein Kleinbus voller Reisender mit gezückten Kameras, der in diesen Seitenstraßen eigenartig fehl am Platze wirkt. Anderer Supermarkt: Erstgespräche, Fortsetzung in der Kaffeeküche; die angerissenen Themen überdauern den Weg, und in den leeren Fluren hallt jedes Wort mehr als gewöhnlich nach. Dazu Besprechungskekse, schon etwas abgestanden. Eine Taube auf dem Geländer. Neue Schauer am Horizont. 

Runde Kekse auf einer gläsernen Schale. Im Untergrund ein hölzerner Tisch.

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(Verschiedene Routen durch verschiedene Tage. Wegpunkte, Veränderungen, Stadtgeschwindigkeit, Sommerwiesen. Man wird von vertrauten Silhouetten überholt, aber nicht erkannt, neue Sonne lässt den Asphalt dampfen, die Kreuzungen sind gewohnt hektisch und manche der Ecken, um die man biegt, nach wie vor zu laut. Tiefgarage, Treppenhaus, Bürotür. Der Kalender und der Horizont.)

Stadtgrün. Verschiedene Pflazen vor einem unscharfen Park und einem einzelnen Betonbau links im Bild.

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Neuer Morgen, früher Morgen, wieder im Takt. Fast. Die Stunde hat noch keinen Klang und kein scharfes Bild, dafür bleiben düstere Augenblicke, über die eigenen Unzulänglichkeiten hinwegsehen, all die Dinge zu dulden, über die man stolpert, weil man keinen guten Platz für sie findet. Erster Kaffee. Etwas Wind in der Küche. Sich selbst zusammensuchen, bevor der Tag schneller wird. Habt es mild heute. 

Pastellfarbener Sonnenaufgang.

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Abseits, in den Wäldern, verliert man entlang von Gesprächen schneller als gewohnt Orientierung und Route. Der Weg ist uneben und feucht, schwüle Hitze überzieht die eigene Haut wie ein zäher undurchdringlicher Film. Steine, Disteln, Pferdebremsen und man schreitet schneller voran, als man eigentlich wollte. Was bleibt, ab hier: Zurückfinden, an den Teichen vorbei, dorthin, wo die Strecke begann.

Ein Haufen von Felsen vor einem Abhang. Zwielicht, Waldstimmung.

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