Immer noch im Fluss, aber vorsichtig uferwärts rudern. Oder so ähnlich. Keine Lücken in den Wolken, keine Sonne mehr, kein Schnee und augenblicklich schwingt deswegen etwas Wehmut durch den Vorabend. Ferner: Rostige Gleise, dröhnende Güterwagen. Man sucht einen stillen Winkel für den eingehenden Anruf, bringt dann alle Höflichkeit auf zum überraschten Kontakt mit Menschen, mit denen man nicht sprechen will, und denkt wieder über Filter nach, über Gleichmut und Gleichgültigkeit. Zwischen alten Garagen schrauben ein paar Jungs an einem alten Moped, trinken Dosenbier und hören verstörende Musik. Und dann zieht man weiter, hin zum eigenen Beton, und überlässt diesen Ausschnitt der Realität sich selbst. Regentropfen im Gesicht. 

4pm and on. Face in the sun. Different headphones, different voices, never easy. Pondering perception and truth. Heavy eyes, heavy mind, shadows are growing longer with today's motion of light. (These are my fears what are yours?)

4pm and on. Magpies on the opposite roof. Wind in the trees again, getting stronger then and now, crackling in thin branches. Hanging up another call, disabling any interrupts, opening wide to the setting sun. (Asking the model about focus tunnels and whether imposter syndrome comes in waves. About to spend the afternoon embracing the responses.)

Das Licht der Sonne blieb Randerscheinung. Schnell hat die vertraute Unfarbe wieder Stadt und Tag überzogen. Unten dröhnen Schritte der Umzugshelfer auf der Ladefläche des Transporters. Der Paketfahrer streift einmal mit der Hand über die Knöpfe aller Klingeln, sein Kinn hält den Stapel Kisten auf dem anderen Arm fest. Wochenend-Einkäufe, voll bepackte Autos, müde Gesichter. Winter in der Stimmung, ganz ohne Frost oder Schnee.