(Stimmen vibrieren und knacken durch die Kopfhörer, Prioritäten drängen nach vorn und stolpern übereinander. Im Parallelen zerbrechen die Stunden, auf den Scherben spiegeln sich Nachmittagssonne, Bildschirmlicht, Schatten konfuser Gedanken, die viel zu spät dem Tag nochmal einen Anfang geben wollen. Noch ein Kaffee noch ein Tee und ein Pfannkuchen, irgendwo im Treppenhaus kehren Nachbarn von Schule und Arbeit nach Hause zurück. Schichtwechsel als Realitätswechsel. Und auf den schlammigen Wiesen der Höfe üben Kinder mit Bällen schon einmal wieder, wie Frühling funktioniert.)
Close to 4pm. Different kinds of shutdown. Waiting for remote machines to come to conclusions, unsure whether or not that will happen in time. (All along the way, there's always a digital paper trail one leaves behind, an odd kind of footprints in sand and dust. Wondering who will eventually track that back, one day.)
Spaziergänge auf Abwegen, zwischen Weinberg und Hauptstraße. Die alten Mauern leben, hinter wehrhaften Toren glänzen wuchtige Fahrzeuge im Nachmittagslicht. Kaffee unter dem Pavillon: Intellektuelle mittleren Alters diskutieren Weltpolitik und gefallen sich hörbar in ihren Aussagen, und für einen Bruchteil eines Augenblickes erahnt man die Quelle vieler Übel unserer Zeit. (Wolken über dem Horizont, und der Wind frischt wieder auf.)
... still the sun.
Außerhalb schnürt die große Straße durch Hügel und Wald. Verlorene Plätze und ihre Mauern verschwinden zunehmend hinter Gerüsten und Bauftafeln. Schwarzer, verwitterter Sandstein beginnt zu strahlen hinter akkurat getrimmtem Rasen, entlang neuer Vorgärten mit knappem Blumenschmuck und weißem Kies. Die Stadt räumt sich auf, verändert ihr Gesicht. Zurückgelassenes erwacht zu neuem Leben, aber über allem liegt ein Gefühl von Abgrenzung, Kälte und Überheblichkeit. Keine neuen Ideen, nur neuer Adel.