Echo der eigenen Schritte, durch das dritte Viertel des Tages. Immer noch Wind. Wolken in Form von Fabeltieren, unsicher, ob die wohlmeinenden oder eher jene, vor denen man Acht haben sollte. Gelöste Knoten. Die Freude darüber, dass die Intuition der Jahre richtig lag, leuchtet nur kurz, bevor der Schatten unweigerlich folgender Arbeiten über jenen eng begrenzten Ausschnitt Wirklichkeit zieht. (Noch einmal durchatmen. Die Finger lockern, Schultern strecken, sich wegen fehlender Disziplin schelten. Weiterziehen. Aufräumen.)
(Manchmal gibt man der Ruhelosigkeit kurz nach. Auf der Suche nach Dingen. Ganz sicher findet man andere. Selten findet man Schlechtes oder Unbrauchbares. Aber meistens findet man Themen, Enden, Übriggebliebenes, an dem sich Gedanken, Stimmungen, Stunden verlieren können, für viel zu lang. Nachmittag unter grauen Wolken. Und dazu kalter Tee.)
Afternoon. Moving out moving in and watching the day through a veil. // 📷 366skies
(Den Wald hinter sich lassen. Im Viertel ziehen einige kleine und große dunkle Gestalten durch die Straßen, in die sich zum Nachmittag noch einmal Sonne schlich. Vor der Haustür gegenüber wurden zwei Stapel Bücher freigelassen, dann und wann bleiben interessierte Passanten daran hängen, blättern, lesen, legen zurück, schlendern weiter. Schlag von Glocken weht über die Brache. Der Donnerstag hat seinen Verzicht auf Eile soweit beibehalten.)
Früher Nachmittag und zurück in den Straßen. Es ist unverkennbar Herbst, aber die Sonne wärmt immer noch. Flur und Küche duften nach Kresse. Zerkratzte Arme und Hände, von den wilden Brombeeren. Licht, Schatten auf alten Fassaden. Und dahinter die Welt.