Unterwegs durch das andere Viertel. Spät genug, dass der Schlaf auch hier weitestgehend verflogen ist. Ungewöhnlich mild, Touristen in auffälliger Kleidung sammeln Fotos und sinnieren über die Notwendigkeit von Lebenszeichen auf großen Plattformen. An der Ecke frühstückt man Dürüm und Mate-Limonade. Die Wesen der Nacht haben ihren Müll wieder vergessen, Schritte führen über Kronkorken und vereinzelte Scherben. Hinterhöfe, kratzige Bäume. Kein Regen, wenig Licht.

Stadtbeleuchtung umgeben von Nadelgehölz.

📷 lost-in-moments 

Mittag. Wieder den Faden verloren. Einzelne helle Streifen im Blau eines hohen weiten Winterhimmels. Gegenüber stehen die Mülltonnen aufgereiht und nach Farbe sortiert am Bordstein, teilweise zugefroren, teilweise überquellend mit Kisten und Kartons. Ein Hausmeister legt sein Werkzeug auf den Anhänge, zieht die Handschuhe aus, reibt sich die Hände in kalter Luft. Telefonate und Diskussionen hinter der Wand. Dazwischen Fernsehton. Und ein wenig Sonne, die es selbst in engere Zimmer schafft. Pause, zielloser Leerlauf ohne Kuchen. Aber zumindest mit einer Idee von Richtungen.

After noon. Another city behind other windows again. Hazy sky hazy mind, too many individual oddyseys through unknown waters. And a lot of storytelling to happen in in kitchens. All the time. For the good stories and the less good ones. 

Throwback April 12, 2012. Stories of old. The kind of art to emerge in buildings left behind, partially reclaimed by nature, partially still keeping that old coat of decoration and paint meant for their very own purposes, once. (On Instagram, years earlier.)

An old wall covered by ivy and remainders of paint in light blue and red.