(Andere Viertel als Gegenlichtaufnahme. Hohe Schwalben, ein Kauz und seine Rufe in den Bäumen dort, wo die Wohnhäuser enden. Hunde bellen, nur kurz, eine Tür wird zugeworfen, ein Ballon rauscht im Steigflug über dem Grün. Zeitlos, orientierungslos, in Gesprächen, in denen Gestern und Heute verschwimmt. Vorübergehend nirgendwo.)
A beer to cool down, up where the morning started. With the windows open at least a bit, one still can hear the flood of voices washing around the corners of old, worn-down, dark, incredible facades. Not even 7pm, sense of time and daily rhythm mostly off track.
Unterwegs neben dem Rückstau. Volle Straßen, volle Brücken, enge Radien und jeder ist angespannt und gereizt. Der Fluss zieht sich in sein Bett zurück, hinterlässt feuchte Wiesen, Mücken, Duft von Jauche und Schlamm. Barocke Silhouetten hinter einem dunstigen Schleier. Weißes Licht. Wolkenlinien. Ein Gefühl von Wetterwechsel.
Evening. Reflecting a weird world. // 📷366skies
Reifen auf Asphalt, wieder. Irgendwo zwischen Brücken, Hochspannungstrassen, zerfurchten Maisfeldern, struppigen Büschen. Dämmerung, und wenn man dem Tag viel abringt, bleibt der Eindruck, die Uhren mögen lügen und es könnte im Gefühl schon deutlich später sein. Stadtwärts, mit dem Strom aus roten Punkten. Gedankenschwer zwischen hier und da und überall Zeit und Veränderung.