Unterwegs neben dem Rückstau. Volle Straßen, volle Brücken, enge Radien und jeder ist angespannt und gereizt. Der Fluss zieht sich in sein Bett zurück, hinterlässt feuchte Wiesen, Mücken, Duft von Jauche und Schlamm. Barocke Silhouetten hinter einem dunstigen Schleier. Weißes Licht.  Wolkenlinien. Ein Gefühl von Wetterwechsel. 

Reifen auf Asphalt, wieder. Irgendwo zwischen Brücken, Hochspannungstrassen, zerfurchten Maisfeldern, struppigen Büschen. Dämmerung, und wenn man dem Tag viel abringt, bleibt der Eindruck, die Uhren mögen lügen und es könnte im Gefühl schon deutlich später sein. Stadtwärts, mit dem Strom aus roten Punkten. Gedankenschwer zwischen hier und da und überall Zeit und Veränderung. 

Sehr viel später bleibt halbherziges Ringen mit dem Schlaf. Blick in die Höfe, auf die Lichter der Wohnungen und Dachfenster und Fahrstuhlschächte, konzentriert und ohne zu blinzeln, bis der Fokus verloren geht und die Bilder verschwimmen unter sternenlosem Nachthimmelszelt. Unten kichert man leise auf der Bank zwischen den Zäunen, ein Hund mit grün blinkendem Halsband umschleicht grün blinkende Zweiräder neben der Haltestelle. Nachrichtenton von irgendwo, klappernde Teller, und kein wirkliches Zeitgefühl mehr. (Have a peaceful night wherever you are.)

8pm again. Stormy mild air, too many thoughts under wide skies, and an unkind headache clutching around the brain.(Keeping eyes closed under the weather for a few moments. Listening to what's invisible by now. Trying to not try much more today. The challenges of being unproductive way early in night.)