11pm and not much further for today. The evening to silence at least some inner noise, the circus calmed down a little even with the monkeys still dancing. Rewriting the stories the hours while they slide past, trying to leave words where the sentiment of the evening is. Gazing for stars in an almost cloudless sky. Letting go of the tasks unfinished, ignoring the inner imposter for a while. There's room for more than that in this darkness. Sleep tight everyone wherever you are. 

Anderswo. Verschiedene Himmel und ihre Schwere. Sonne auf dicht bewachsenen Beeten. Brombeere, Pflaume, Ringelblumen. Das Jahr altert.

Unscharfe Wolken und blauer Himmel vor dunklen Blättern.

Blauer Himmel, weiße und graue Wolken. Ein Ast voller Pflaumen.

Wolken, weiß und grau am Himmel über einem Bahndamm.

Zerrissene weiße Wolken hinter einer vielarmigen Straßenlaterne

📷 lost-in-moments 

4pm. In between, as a state of mental being. That weird moment of emptiness when mind retreats from its daily schedule, at least for a while. Heavy traffic, chicory and yarrow in between train tracks, a soft breeze to caress leaves and blossoms and a crowd of kids running old-fashioned scooters down the sidewalk, racing past each other, giggling and out of breath. Stories of summer breaks and all the adventures they used to encompass.

(Aufbruch im Grau, der Regen zieht bevorzugt über die Teile der Strecke, die ungeschützt von Fassaden und Bäumen verlaufen. Innehalten, um anzutrocknen, und um den Moment zu sehen, gleichsam bemerkend, wie sich der eigene Blick in den letzten Monaten eingeengt hat. Bahnhofslärm. Am anderen Supermarkt warten Einwohner und Durchreisende auf den jungen Mann, der die Türen aufzuschließen hat; die Gespräche sind lauter, als man es bräuchte. Abgleiten in Gedanken zu Betäubungsmitteln und der Grundverschiedenheit von Morgenritualen. Und dann: Weiterziehen. Mit dem eigenen Grau.)

Gelbe kleine Blüten über grünen Zweigen und Pflastersteinen eines Fußweges.

📷 lost-in-moments

Stunden weiter, aber unsicher, wie viele. Ein Flickenteppich aus Realitäten und Träumen, der die Zeit lang wirken lässt, aber große Lücken aufweist, in denen die Erinnerung keinen Halt findet. Nervöse Katze und eine Motte auf der falschen Seite der Küchentür, blauer Schimmer des Wasserkochers und einmal mehr unvermittelt die Frage, warum der Kessel überhaupt Licht benötigt. Tagesplan, Wochenplan, langsame Schritte und viel Respekt. Schwung holen, damit der Takt Routine wird und sich der Geist darauf einschwingen kann. Habt es mild heute!