Schon wieder hier, gewohnte Zeit am gewohnten Ort. Wasserkessel, Weinbeeren, elektronische Post und die ersten Termine nur Armeslänge entfernt. Noch hängt etwas Nacht an den großen Bäumen, noch ist der Schlaf real und der Tag eine bekannte, aber junge Idee. Die Katze liegt im Flur und kritisiert die Welt, mit den Jahren nachdrücklicher und beharrlicher. Und vermutlich ist dem wenig zu entgegnen. Habt es mild heute.
An evening between wind and rain, now considerably cooled down. Street lamps' reflections in a soft dance, on wet surfaces. A dog strolling towards the river, followed by the pale light of a mobile device and the glowing tip of a cigarette. Drops through branches and leaves, in the backyard. TV voices, music, distant thunder. A yawning city, a few hours from the new week. Sleep tight wherever you are.
(Bilder aus den Wochen nach Prüfungen, nach einem Vorsommergewitter. Der elterliche Garten, die Dorfstraße, der Himmel. Und dann das Viertel, die Kreuzung, die Silhouette des Parks. Dasselbe Licht, Jahrzehnte später. Dasselbe Licht...)
Schwere Wetter über dem Horizont. Gegenüber werden Fenster geschlossen, die nächsten Tropfen hinterlassen große Flecke auf Glas, rinnen abwärts, nehmen Staub und Pollen mit sich. Stürmisches Singen in den Schindeln und vor der Fassade. Eine Kerze, ein Glas gegen diese Dämmerung.
(Humid air, white clouds, ants and different kinds of beetles hustling across moss-covered stones. Music beyond the hedges has shifted focus, floating in the new wave melancholy of the early 1980s and all of a sudden it's very much Sunday afternoon.)