10am and out in the cold. Moving with the sun, pale trees and fields briefly passing by. Concrete under wheels, a world between cities where everything is transient and uncanny. 

Irgendwann, zwischen den HochhĂ€usern. Der Abend blieb ohne Nebel, aber Fenster und AufgĂ€nge schimmern milchig in den Fassaden und insgesamt wirkt der Moment auch in der Dunkelheit trĂŒb. Auf der Treppe zur KellertĂŒr sitzen Jugendliche geschĂŒtzt durch die Schatten der BĂŒsche, leise Stimmen, fremde Sprachen, aber im Klang liegt wenig Leichtigkeit, trotz ihrer Melodie. Über die Straße wird in einem anderen Supermarkt die TĂŒre verschlossen, Menschen umarmen sich zum Abschied und verschwinden in verschiedene Richtungen und die Tiefe des Wohngebiets. Weihnachtsdekoration auf den ersten Balkonen. Unwirkliche Übergangszeit. Blinkende Sterne, nasse BlĂ€tter unter den Schuhen.

Halb durch die Woche, kurz vor der Mittagsstunde. Wege finden, in denen man Ruhe begegnen kann, abgekoppelt vom allgemeinen LĂ€rm. Es funktioniert selten. Ein Makler in edlem Zwirn ordnet eine Gruppe junger Menschen vor der TĂŒr fĂŒr eine Wohnungsbesichtigung. Aus dem Haus gegenĂŒber tönen HammerschlĂ€ge und zwischendurch Musik, die den WerkzeuglĂ€rm noch wĂŒnschenswerter macht. Eine neue App fĂŒr den Supermarkt, schwere Autos, Börsenkurse, Nahes und Fernes, die Welt schulmeistert und erklĂ€rt, irgendjemand gewinnt immer und irgendwie verlieren immer diesselben und hoch auf der Laterne sitzt wieder die KrĂ€he und mustert reglos das Treiben in der Straße des anderen Viertels. Immer noch golden die BĂ€ume und BĂŒsche, aber der Herbst fĂŒhlt sich gerade kalt und grau an.

Weit spĂ€ter, andernorts, aufgekratzt und mĂŒde und nicht mehr sicher, wohin der Tag genau floh. Vage Erinnerungen an frĂŒhe Stunden und erste Tickets und an Eile und Unwege dazwischen. Jetzt also wieder Lauschen in die Dorfnacht, Atmen der feuchten KĂŒhle, die aus Wiesen und BĂŒschen steigt. GĂ€nzlich vergessen, den November zu begrĂŒĂŸen, aber plötzlich das Mehr an grauem Herbst spĂŒren, das in ihm wohnt. Noch ein paar Bilder, noch ein paar Worte, noch einen Schluck aus dem Glas, dann bleibt die Zeit erst einmal wieder unbeobachtet. Have a calm night wherever you are!

Closing in on 8pm. Kind of arrived, after all. The challenges of finding food in a city not that much built for travellers anymore. Worked out, eventually. Now, watching the water flow with the river, from the once-close summits to the still invisible sea. A scenery of confined silence in a somewhat loud world. And a hazy moon above the fields.Â