Past 8am and watching birds through misty windows. The greyness of dust in harmony with the skies. Waiting for the weather to make its decisions while the village just moves on.

9am and another slow start. Noticing pigeons trying to make a home on the balcony. Also, fixing smaller injuries and preparing a mental list for the coming hours. Not much to be done, and trying to feel content with idling.

Nebenstadt, Nebenstraße und die Reglosigkeit des Samstags. Ein Kind mit Rollschuhen an den Füßen sitzt lustlos auf dem Bürgersteig und kratzt mit einem Stock durch die Fugen der Steinplatten. Zwischen den Häusern tragen schwere elektrische Fahrräder ein älteres Paar den Berg hinab, zitternd in der Spur und dem Bild weht der Eindruck von Überforderung und Kontrollverlust hinterher. Aber vielleicht sieht man nur, was man selbst mitbringt, bevor der Zug über rostige Schienen dröhnt, die Schranke öffnet, die Fahrt weitergehen darf.

(Aus der schwierigen Jugend von damals sind die schwierigen Alten von heute geworden, und man verliert sich wieder in unbequemen Sichten auf Demographie, eigene Echokammern und der Wahrnehmung, dass die lauten Gespräche ganz selten die sind, die versöhnen und bereichern. Der Ton der Schlagzeilen, die lang gesäte Ausweglosigkeit. Berechtigter Frust, übersehene Privilegien. Und der Versuch des Grabens um die eigene Burg.)