(Aus der schwierigen Jugend von damals sind die schwierigen Alten von heute geworden, und man verliert sich wieder in unbequemen Sichten auf Demographie, eigene Echokammern und der Wahrnehmung, dass die lauten Gespräche ganz selten die sind, die versöhnen und bereichern. Der Ton der Schlagzeilen, die lang gesäte Ausweglosigkeit. Berechtigter Frust, übersehene Privilegien. Und der Versuch des Grabens um die eigene Burg.)
Etwas weiter unter anderem Menschen: Entfremdung dort, wo man die Mundart immer schwerer verstehen kann, wo die Umgangssprache aufgesetzt und unauthentisch wirkt. Stadtrecht, Historie, Tradition. Identität in absolut allem. Vorurteile in sich selbst, und trotzdem ein Gefühl von Abstand, dessen man sich kaum erwehren kann.
The morning, too: Facts in twilight and elephants in old rooms. Not enough corners for each of them. And the challenges of digging through confusion to find some undisputable common ground.
Regen mit, Grau hinter der Autobahn. Enge Straßen, sauber gefegte Plätze, kaum Bäume, dafür Pflastersteine und Betonbänke. Vorabendverkehr, aufgegebene Geschäfte, leere Schaufenster. Harte Parolen von übergroßen Wänden. Wut statt Hoffnung, Angst statt Perspektive. Nur Kreisverkehr, keine Route nach auswärts.
(Andere Viertel als Gegenlichtaufnahme. Hohe Schwalben, ein Kauz und seine Rufe in den Bäumen dort, wo die Wohnhäuser enden. Hunde bellen, nur kurz, eine Tür wird zugeworfen, ein Ballon rauscht im Steigflug über dem Grün. Zeitlos, orientierungslos, in Gesprächen, in denen Gestern und Heute verschwimmt. Vorübergehend nirgendwo.)