Innehalten im Schutz alter Bäume. Wenn Wolken ßber das Zschopautal ziehen, bleibt die Temperatur erträglich. Die Unterhaltungen, durch die man ungewollt treibt, sind es nicht. (Springbrunnen, biedere Hochzeitsgesellschaft, man ordnet sich irgendwo dazwischen und atmet vor sich hin.)

9am and on. Waking early successfully disrupts ones idea of noon, day after day. Staring into a returning sun with the clouds breaking for a moment. Small eyes, tense mind. And the village still in the process of booting to the weekend. 

Umwege, Schleichwege, Irrwege. Routen über Betonplatten, zweireihig durch reifende Haferfelder bis zum Wald. 32° und eine Luft, in der alles zu schwimmen scheint. Alles getönt in Staubgelb - Himmel, Dächer, Blätter der Straßenbüsche, und die Ziegelmauerwunden, die hier und da aus dem Dickicht klaffen. Der alte Hof ist längst verfallen bis auf den kleinen Anbau, dessen Dach hohe Antennenmasten trägt. In der Ferne grollt das Wetter. Noch immer kein Wind. 

Neue Dämmerung. Schnell kennt man die Richtung des frßhen Lichts, hält die passenden Vorhänge länger geschlossen und verliert die nächtliche Ruhe trotzdem beizeiten. Vielleicht sind die Dinge entspannter, wenn man die innere Taktung akzeptiert. Nebenan rumpeln Stßhle, irgendwo in den Wiesen treten Schritte auf harten Weg, noch lauter jetzt, da sich das Dorf immer noch zum Morgen durchringt. Tasche gepackt, Gedanken reisefest verknotet und in mentale Kisten verstaut. Kaffee, schwarz, zu dunklem Brot. Bevor die Woche weitergeht. Habt es mild heute!