Früher Nachmittag: Andere Hügel, andere Wolken, aber die Farben bleiben gleich: Himmelsweißgrau. Schmutziges Grün dösender Wiesen. Das Braun grob gepflügter Felder, dazwischen glänzen die flachen hellen Steine, die man über den Teich, den Fluss springen ließ damals, mit weniger Jahren in der Tasche, als die Welt noch weiter schien. (Es soll Regen geben, später. Die Stimmung dafür findet sich schon ein, mit jedem Windhauch etwas mehr.)

(Die Stadt wieder zurücklassen. Frisches Brot, Zwielicht des voranschreitenden Nachmittags, ruhige See. Ein kurzer Versuch, Routen zwischen hier und den nebelfernen Horizonten zu bestimmen. Aber dann Abkehr, vorerst, von Vorhaben, die nennenswerte geistige und körperliche Energie erfordern. Immer noch schlägt die Uhr gleichförmig in Sekundenschritten, und heute hat der Rhythmus etwas Beruhigendes.)

10am and on. The same sun and different cities. Close to the forest, these days bear winter in every tree, every branch, every single brown leaf. Harsh faces, dirty sidewalks, the sentiment of stained and broken windows too close to the street. Unwelcoming.

5pm and on. The discomfort of quiet waiting. Coffee from plastic cups, empty hallways, doors randomly opening, closing. A bunch of fresh tulips on a fake-wood table. Elsewhere in many ways: Different contrasting realities. 

(Hinter der Autobahn: Braune Klumpen Erde in gefrorenen Feldern. Reif und Eis über dem Wald. Dazwischen eine graue Straße im farblosen Jetzt. Auch kurz unter Null kann der Winter trüb und trostlos sein.)

6pm and on. In between. The aesthetics of waiting rooms. The sound of instruments poorly compensated by industrial music. No voice, few thoughts, just an odd state of focus before moving forth. Feeling an early evening breeze in quiet streets. Watching people head home. Doing just the same. 

Späte Dämmerung über der anderen Stadt: Süßgebäck, Bowle, gerade genug Licht, einander noch wahrzunehmen. Der Verkehr des späten Arbeitstages fließt lärmend den Berg hinunter und versickert in alten Straßen. Kalte Leuchtdioden auf struppigen Bäumen. Elefanten in den Häuserecken: Gegensätzliche politische Gedanken beißen sich am Wegesrand. Aber die hoffnungslose, bittere Unzufriedenheit in allen Belangen teilen sie.