Irgendwann, dann: Zu hell. Zu spät. Zu früh. Oder etwas dazwischen. Der wenige Schlaf flieht mit der Dämmerung aus der Stadt. Schlag einer Turmuhr, metallisch, nah. Jetzt: Einige Geister verscheuchen, Gesicht unter kaltes Wasser halten, bis die Haut prickelt. Dem neuen Tag die Fenster weit öffnen. Zeitgefühl ordnen und Kaffee kochen. Dazu Brötchen und Obst. Frühstück als Notwendigkeit, Ritual, Luxus. Habt es mild heute!
Almost 4pm. Following up on message to learn they disappeared halfway down their route. There's never an issue if the entity to fail is just big enough. Picking data from remote systems, slicing, reshaping structures, always with that pleasant yet misleading feeling of creativity that turns out to be just self-deception at times. Symbolism, a taste of chocolate, and another wave of what seems late summer warmth floating through these corridors.
Dann liegt der Sonntag hell und wach vor den Fenstern, wie aufgeschreckt aus tiefen langen Träumen. Schreie von Myriaden kleiner Vögeln erfüllen die Höfe, die Krähen sitzen stumm auf den Antennen und beobachten reglos. Unten lärmt das Leben im Bad, Wasser plätschert in der Wanne, das Radio spielt gedämpfte Musik. (Unvermeidlich wieder das kurze Stolpern im Versuch, Seele und Zeit in Einklang zu bringen. Und langsamer Übergang in die Erkenntnis, dass der Sommer jetzt wirklich und endgültig vorüber ist. Zu früh für den Bäcker, zu spät für mehr Bett. Noch mehr unschlüssige Momente "dazwischen". Habt es mild heute!)
(Das Tal liegt heute unter warmem Föhn. Viel mehr als gestern treiben bunte Blätter über die Wege, und manchmal scheint es, als wäre der Herbst mitgekommen, eingeschleppt in eine enge Ecke Welt, die dies Jahr noch nicht willens und bereit dafür ist. Mitte Oktober, diesmal ohne Frost. Wenn man im Abstand von Jahren hier verweilt, begleitet einen alles, was die Zeit seitdem füllte. Und so bekommt jede Stunde hier ihre eigene Farbe, während sich die Seele an irgendwelchen einzelnen Bildern festhält, ohne das passende Gefühl wiederzufinden.)