Much later again. Resuming the hours and wondering whether things of relevance went unaddressed. Probably so, very much. But at the same time pondering boundaries, capabilities and honouring the relation of both. In between heat and cold, unsatisfied with both yet unable to keep a stable state in between. Windows closed again. All kinds of. Trying to grant attention to the many random stories unfolding on sidewalk and crossroad below, in the pale neon blue of the pub and the headlights of a parked car. Yet slowly turning incoherent, trains of thought taking odd turns, world slowly slipping into its hiding again. Yawning. Covering eyes with hands, for a second, to feel beyond the visible. Entering a halting state. Have a soothing night wherever you are.

Dried flowers in an old phiol, surrounded by stones and wires and cold lights. Base of a bongo drum in the back.

📷 random-stories

Some steps further. The sound of distant trains and slow jazz nearby. A car parking, doors opened, closed. Dishes placed on a cupboard, below. And always a ringing phone, somewhere. Noticing quite late the absence of stars tonite, and the cold that made it into the rooms again. Noticing ones fingers drawing patterns in the dust on the windowsill, unconsciously, but hesitating to make sense of what's to be seen there. It's late enough, vague enough already, anyway. Have a calm night wherever you are.

Blurred monochrome shot of lights and structures on a windowpane.

📷 lost-in-moments

Wieder deutlich später. Erneut verhallt der Tag, nimmt das Wochenende mit sich und lässt den Ausblick auf unruhigen Schlaf und wackelige Träume zurück. Stoßlüften, den Winter empfangen, der wieder spürbarer wird, nachdem die Wärme der sonnigen Stunden in das Himmelsschwarz geflohen ist. Gegenüber flackern noch die Kerzen auf dem Küchentisch, werfen Schatten auf vage erkennbare Gesichter. Eine Etage weiter oben wird gekocht und am Fenster geraucht, verschiedene Dämpfe treiben die Straße entlang und verlieren sich irgendwo hinter der Kreuzung. Eigenes Licht verbergen. Eigene Stimme für jetzt zurücknehmen. Die Gedanken kurz sich selbst überlassen, bevor die Zeit weiterschreitet. Have a pleasant night wherever you are. 

Dann bleibt nur noch, die Woche zusammenzufalten und abzuheften. Mit verstärkten Löchern und ganz vorsichtig, als könnte das Stückwerk bei der kleinsten falschen Berührung zu Fetzen und Staub zerfallen. Die verschiedenen Stränge von Handlungen und Untätigkeiten zusammenführen, eher zur eigenen Unterhaltung. Knoten und Netze versuchen, und letztlich in einem Knäuel enden, der in der Schublade verschwindet. Gewohnte Muster zu dieser Zeit des Tages, Warten auf das nächste Zeitzeichen oder ein neues Sternbild oder etwas Schlaf, was auch immer früher eintritt. Have a quiet night wherever you are.

Und dann fahren die Maschinen in den Ruhezustand. Alle. Die inneren Zahnräder drehen sich ein wenig langsamer, und nur allzu oft bleiben mechanische Analogien, wenn bessere Vergleiche fehlen. Hinter geschlossenen Augen laufen die Filme weiter, aber die Konturen der Bilder werden weicher. Möglicherweise ist allein das schon gut genug, um den Weg in den Morgen zu finden. (Have a calm night wherever you are!)