(Neue Flocken für das Wintergefühl. Auch: Prioritäten gemischt. Aufgaben verschoben. Ringen mit Anglizismen. Das Concept wurde bislang noch nicht proven. Keine Antworten, nur neue Fragen. Und die sind nicht mal unbedingt besser.)
8am and slowly on. Past sunrise but the morning insists on its grey. Listening to the water of the heating pipes, and the neighbours waking up to their late routines. In between calls of different kinds.
Einige Stunden brüchigen Schlafes später ist das Viertel erfüllt von kratzenden Geräuschen, mit denen die ersten Pendler ihre Fahrzeuge freilegen. Auf schmutzigweißen Dächern liegt der trübe Schein eines Großstadtmorgens, fern klingelt die Straßenbahn, irgendwo hinter dem Parkplatz vibriert ein Motor und das Summen ist unterbewusst fühlbar bis in die Haarspitzen. Asynchrone Konversation im eigenen Zwielicht, neben der Heizung und schon einen Kaffee weiter: Durchkehren der Tagesplanung. Terminfindungen, Terminkorrekturen. Wie immer werden Themen offen bleiben. Übungen in Nachsicht und Gelassenheit, weit vor der Dämmerung. Habt es mild heute!
Wieder irgendwo im Mittag. Graue Himmel, graue Kälte, graues Gefühl. Es vermag heute nicht hell zu werden, und auch der Schnee bleibt andernorts. Hausmeister kehren Salz von den Wegen, helfende Hände einer Umzugsfirma tragen Kisten und Mobiliar durch eine weit geöffnete Tür. Dritter Kaffee, später als sonst. Und noch nicht draußen gewesen. Luft holen, Blick auf die Nasenspitze und Verweilen im Moment. Zwischen den Takten und Telefonaten finden die Momente ihren Fluss, unaufhaltsam.
10am and on. Short time slices, few moments in between to switch thoughts, tools, mental clothes. From wrestling technology to sensing the mood of a call in what isn't being said. And ones own odd responses to written text, speficially the sound between the lines. Imposter raises its head, attracted, interested. Back to normal again.