Einige Stunden weiter, Mittag und Schritte durch ein kühles Treppenhaus, bevor man eintaucht in gleißende Sonne und die ganze Wärme des Tages. Auf dem Gehweg stehen wieder Kunststoffmöbel und die großen Schirme, deren Farbe in vielen Sommern geflohen ist; eine Gruppe lauter Touristen bestellt das, was sie als ortsübliches Bier erachtet, und man behält gewisse Fragen für sich. Unterhaltung im Blumenladen, unvorsichtige Griffe der jungen Frau in der Auslage, Dinge kommen ins Rutschen und plötzlich steht der halbe Boden unter Wasser. Lauf auf Zehenspitzen. Ordnung schaffen. Und dann zurück in den Takt des Mittwochs. Zu schnell, zu viel, aber zumindest wach.

Closing in on 9am. Wiring applications, plugging models, debouncing keyboards. Always enough dust to be wiped off the track before finally moving on. Bright sun on old facades, no shadows. Everything's still slow somehow.

Verbindung wiederherstellen. Synchronisation versuchen. Tabellen mit Aufgaben verändern Form und Spalten, Nachrichten stapeln sich im Postfach, irgendein Fenster zwischen all den anderen ruft nach Aufmerksamkeit, während andere noch versuchen, ihren letzten Zustand zu vergessen. Zwangspausenmeditation unter rissigen Wolken.

Lippenbewegungen ohne Klang, Pixelbilder, die Auflösung wird gröber. Maschinen starten neu. Milchigweiße Sonne über den Dächern, Paketboten in zweiter Reihe tauschen einen schnellen Gruß, bevor Türen knallen und die Autos in unterschiedliche Richtungen verschwinden. Rückkehrende Schüler, auf den Balkonen an der Ecke raucht ein junger Mann in dunkelgrünem Bademantel, aus dem Füße in passenden Schluppen ragen. Merkwürdige Vergleiche Soll mit Ist, Unzufriedenheiten, Unwägbarkeiten. Der Tee kühlt aus.

(Morning sun to morning grey. A city beneath clouds again, cold winds hustling through the narrow street, and first checkpoints of a business day passed. Still striving to reach fully operational state.)