Später zwischen den Abschnitten, Rauschen hinter einem schwachen Signal. Texte werden zu Fragmenten zerrissen, Bedeutungen reduzieren sich auf kalte Zahlen und die Vergleiche lassen unklare Erkenntnisse wachsen. Gefangen in Überlegungen, an welche Stelle die entsprechenden Notizen gehören und ob die andere Passagen ergänzen oder vollständig ersetzen. Eine Motte unter der Jalousie, Staubteilchen im Nachmittagslicht, plötzlich Sonne und Wärme. Der Raum versucht sich ein anderes Erscheinungsbild zu geben, was nur teilweise gelingt. Der Wind schweigt.
Etwas weiter im Vormittag. Hinter der Wand brüllt der Staubsauger gegen den Fernseher an. Klang eigenen Gähnens abseits des Mikrofons, und der Schreck, der diesem Geräusch folgt. Wolkentanz über fast leeren Straßen. Eine verirrte Wespe schwebt im Fenster des Heimbüros. Augenblicke kurzen Leerlauf zum Umschalten zwischen Themen und Menschen, den dafür erforderlichen Gesichtern und Persönlichkeiten. Suche nach den zugehörigen losen Enden in einem bunten Knäuel. Manchmal dauert es länger als gewünscht. Und manchmal verheddern sich Details unlösbar ineinander. Dann werden selbst einfache Fragen ganz plötzlich komplexer.
Closing in on 7am and a first break to step out of a frantic early flow. Considering sleep intervals, late and early hours and the general possibility of reprogramming ones own state. Watching sun rise, breathing the cold morning air, feeling as present as somehow possible.
Nachmittagswelle: Fortsetzung zu vieler Geschichten parallel. Immer nur in kleinen Schritten. Verläufe werden länger, Zeithorizonte wandern nach hinten. Lavieren zwischen Planungsroutine und dem Überdecken von Schlaglöchern, aber vielleicht gibt dort keinen Unterschied. Unbewegt und verspannt wie so oft.
Schnell ist der Freitag wieder über den Dachfirst gewandert, gießt Sonnenwärme in ein ausgekühltes Zimmer, lässt eine grobe Vorstellung entstehen von der Zeit, die seit dem ersten heutigen Blick über die Höfe verstrichen ist. Die Freuden des Ungeplanten: Aufgabenlisten umstellen, Abhängigkeiten neu verknüpfen, Gespräche führen und hoffen, dass das Faktische dem Gewünschten nicht allzu sehr im Wege steht. Enthusiasmus ringt mit Müdigkeit, einige Steinwürfe weiter werfen die Dachdecker Abfall und Steine in den Metallcontainer und jede Landung fährt wie ein Blitz ins eigene Mark. Pausenmodus, unsicher und mit schlechtem Gewissen. Und dann schnell wieder verbunden, bevor der Abstand zu den Dingen zu groß wird.