4pm and on. Closing things, taking a few steps back to breathe without thinking. Having customers that caused a lot of effort move on never leaves one completely untouched. Even in situations that effectively left no other sane conclusion. (Some sunlight filtering through clouds. Entering text on the wrong side of a translation, getting weird results, taking too long to notice. Sometimes mind needs clean air and the vastness of an open sky above.)

(Montag, auch: Supermarkt des geringsten Misstrauens, um gerissene Lücken aufzufüllen, und um einige Schritte aus der Enge heimischer Bürowirklichkeit zu tun. Kopfhörer unter der Kapuze. Wunsch nach Abstand, spärliche Kommunikation über Blicke, auch weil um diese Zeit hier niemand ist, mit dem man wirklich kommunizieren mag. Banale Dinge in den Wagen packen. Wege durch vollgestellte Gänge finden, sich in den Gedanken an Provisorien verlieren, an Vorübergehendes, das zum Dauerzustand wird. Immer die Hälfte vergessen. Und nach den Wolken starren, draußen, wieder mit dem Asphalt der Straße unter den Sohlen. Kurz genug weg, schnell genug wieder zurück.)

9am and on. Encoding issues, distributed across several parts of systems. Err in the assumption that things will fix themselves with the effects of two different errors voiding each other. Trivial insight but sometimes a little backing by practical experience doesn't hurt. (Too, watching golden leaves in front of a grey sky again. Stories of autumns and time zones.)

Und dann neuer Morgen, mit: Servermeldungen, Rückmeldungen, Krankmeldungen. Zu viel Bewegung im Posteingang, zu viel Nebel noch vor der Wahrnehmung, um ein sinnvolles Gesamtbild zu sehen. Stoßlüften durch das Heimbüro, ein wenig Staub von Tasten und Bildschirm wischen, kurz über Kisten und Regale blicken mit einem anderen Ansinnen im Hinterkopf, aber das muss noch warten. Maschinerie startet, unten schlagen Autotüren und die Geräusche frühen Verkehrs lassen ebenso eine feuchte Welt erahnen wie der Duft, der vom Fluss her in die Häuserfluchten kriecht. Erster Kaffee, Sinnieren über Füllwörter und Füll-Aufgaben und den Kleinkram, der die Lücken zwischen den großen Themen schließt. Erste Schritte, immer neu. Habt es mild heute!

4pm. Slowdown. That feeling of not getting anywhere that arises from spending hours on a multitude of extremely small, unrelated tasks. The kind of work that needs to be done, sometimes. (And then, sometimes, as well, briefly touching and looking into more complex tasks, feeling daunted and helpless for a short while and cautiously moving forth. Stories of imposters and unsynchronized parallel work.)

Später Mittag, zwischen den nahen Häusern. Wieder unter dunkler Kapuze. Wegen Sonne. Und Wind. Und überhaupt Stimmung. Etwa: Die Selbstverständlichkeit, immer und überall Rücksicht zu üben versuchen und das dankbar aufgenommen zu spüren. Nicht im Hoffen auf Gleiches, dann und wann, aber mitunter trotzdem enttäuscht von der Realität in anderen Lagen. Linien finden auf vollen Bürgersteigen, sich an die Schatten halten, so konzentriert wie eben möglich. Aus dem unscharfen Treiben von Zielen und Aufgaben die akut nächsten herausfischen, während der Bus eine unfassbar große Horde von Schulkindern freilässt, die bunt und durcheinander um alles herumwogen und im nächsten Augenblick verschwunden sind. Schirme und Stühle der Kneipe klappern in einer Böe. Immer noch Spätsommerherbst in den Farben. 

10am and on. The noise of a construction site waking up to activity again, surprised about this hour of day. Also: Tracking down routes and communications, wondering at which part flows get derailed and slow down. Wrestling complexity, documentation and all these shady ghouls that hide within layers of abstraction hiding other layers of abstraction.

Freitagmorgen, noch nicht ganz in Augenblick, Welt, Selbst zurück. Heizung aufdrehen, um sie kurz danach wieder abzuschalten und das Fenster zu öffnen. Finden der richtigen Temperatur, genau so schwierig wie Finden der richtigen Menge an Licht neben dem viel zu grellen Bildschirm. Unten ist das Baby schon wach, lacht und gluckst und von den Eltern hört man nur unverständliche Worte in beschwichtigendem Ton. Der Erfolg hält sich in Grenzen. Aufgaben vor allem anderen, heute: Blick zurück über die Woche. Verstehen, was getan wurde, was fehlt, wohin die Zeit verschwand. Bekannt und trotzdem immer wieder unerwartet schwierig, aufwendig bei hinreichend fragmentierten Tagen. Dinge, die man eben so tut vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute!