Closing in on 9am. A morning under sheep shaped clouds. Watching the neighbourhood wind out of the embrace of sleep. Noisy chats at the front door, still-silent backyards behind. Moving on. Leaving a thin trace on the surface of that early day.
05:55, wie so oft: Wortlos schweigende Leere vor dem hektischen Rauschen. Krümelkaffee im Heimbüro, auf der Seite der Wohnung, an der sich die Nacht noch hartnäckig festhält. Draußen frühe Sonne auf den Blättern, mattblauer Himmel, ein schwer zu fassendes, aber durchdringend schönes Gefühl von Wärme. Schatten von Schwalben gleiten über Fassaden und Dächer. Ein Bus fährt an der leeren Haltestelle vorbei, gegenüber streift Morgenluft über eine helle Gardine. Kurze Störbilder, bis sich die Gerätschaften wieder richtig gefunden haben. Gedanklich eine neue Seite aufklappen, glatt streichen, und hoffen, dass der Bleistift spitz genug bleibt für die nächsten Stunden. Habt es mild heute!
Kontextwechsel entlang der Stunden. Manchmal benötigen die Aufgaben selbst weniger Kraft als das geistige Einfinden in ihrer Umgebung. Und manchmal vermischen sich die Themen an den Kanten, erzeugen Nebeneffekte, die man lang nicht mehr losbekommt. Auch: Ausweichbewegungen, brüchige Filter, mehr Rauschen, weniger Signal. Weißgrau gerahmte Sonne, Arbeiter von der Baustelle unterwegs in die Mittagspause, der Kneipenwirt richtet die Tische am Bordsteins aus. Blechern schlagen Transportertüren, heitere Lagebesprechung auf dem Balkon der Eck-WG. Kurz bevor der Taktgeber weiterschaltet. (Kaffee. Wasser. Bislang kein Kuchen. Es geht auch so.)