Der Morgen: Fehlermeldungen, Tickets, Zwiegespräche mit einem missmutigen Drucker. Erster Kaffee, entlang eines Weges, auf dem der Kopf schon weiter vorangekommen ist als Körper und Seele. Im hellen Rechteck des Heimbürofensters ziehen Schwalben ihre tiefen Kreise durch die Leere über dem Asphalt. Einige erste Pendler warten auf den Bus, zusammen mit einem Touristenpärchen, das aneinander gelehnt auf schweren Koffern sitzt. Hinter der Wand kichert das Baby. Orientierungsfindung in unruhiger Dämmerung. Habt es mild heute... .
(Mittag: Erdbeeren, Knäckebrot, Küchentisch. Kurze Wege zwischen den Fixpunkten des eilenden Freitags. Die Baustelle ist leiser als sonst, dafür zittern Gläser und Regale unter schwerem Verkehr. In den Höfen sammeln sich erste kleinere Kinder zum Spiel, Bälle fliegen in versetzten Takten gegen Wand, Mülltonne und die schwere Holztür zum Hinterhaus. Auf dem Vordach sitzen Krähen, immer wechselnd, aber immer zu zweit. Die Katze hat das Interesse schon vor Minuten verloren und sich in die Tiefe des Flures zurückgezogen, in dem es dunkel und frisch blieb. Knapp vor dem nächsten blauen Kalenderblock: Geistiges Verharren in richtungslosem Nichts.)
Closing in on 9am. A morning under sheep shaped clouds. Watching the neighbourhood wind out of the embrace of sleep. Noisy chats at the front door, still-silent backyards behind. Moving on. Leaving a thin trace on the surface of that early day.