Wieder Stadtbeton, kalter Wind über allen Firsten, als wäre man nie weg gewesen. Die neue Postbotin rangiert in der Kreuzung, es ist spät und ihr Gesicht trägt Müdigkeit und Anspannung. Die Jugend des Viertels zieht durch die Straßen, wirft Böller in die Kanalisation, lässt unscharfe Reminiszenzen an die eigenen Rüpeljahre wach werden - anders als das junge Pärchen, das eng umschlungen an der Haltestelle wartet und ineinander verloren geht. Wenig Milde mit sich selbst, an einem weiteren besonderen normalen Abend im Vertrauten.
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Lichter des alten Jahres werden langsam matter. Gelegentlich trägt der Wind Kirchglocken über die Hügel, gelegentlich erhellen bunte Figuren und abstrakte Muster den Nachthimmel. Mitunter ist es viel zu laut, mitunter wandern Jugendliche die Straße hinab, lachen und lärmen mit der vorziehenden Dunkelheit. So viel Erinnerung, so viel Gestern, so viel seltsame, dichte Bedeutung in diesen Stunden.
365. Old Year's Eve.
11am and on. Listening to the day unfolding outside, a quiet flow of colourless grey between clouds and hills. Trying to sum up what's left for now. Collecting a few more pictures. Trying to find the right words again but most of the time they aren't simple.