5pm and circling around oneself. Watching the swallows between the buildings, low altitude flight and the sounds that link to summers in distant pasts. (Unfreezing connections stuck in hour-long lack of attention. Randomly stumbling across missing pieces that went unnoticed for way too long, caused strange behaviours for way too long. Houses slowly drifting into afternoon mood. Not sure whether too late or too early.)

Nach und nach hüllt sich der Freitag in Grau, und der Wind gewinnt an Kraft. Für einen Moment versucht der abschweifende Fokus, Muster und Signale im Winken und Wedeln der Äste und Bäume zu erkennen. Schindeln und Bleche klappern, ein merkwürdiges Lied pfeift unter der Tür, Paketboten tanzen auf dem Gehweg umeinander, Klingeln brüllen. Hinter der Wand erzählen aufgebrachte Fernsehstimmen von Realitäten, denen man sich sonst entzieht, wo es nur irgend geht. (Dann treibt pathetische Musik durch alte Steinmauern, kurz bevor die eigenen Verbindungen wieder aktiv werden, in den Kopfhörern kratzen und bunte Muster auf Bildschirme malen. Ein kurzes Räuspern, ein paar gesprochene Worte, um die Stimme zu testen. Noch kein Regen auf den Dächern.)

Viel später: Flüchtiges Navigieren durch offene Tickets und neue Kommentare. Dem Berg beim Wachsen zusehen. Wiederaufnahme des Kontaktes mit dem anderen Ende des Tages, um den Kurs zwischen den Punkten noch einmal nachzuvollziehen. Kühle, archaische Dunkelheit des Gartens klebt an Haaren, Geist, Seele. Ein Espresso aus der alten Kanne, zur Unzeit, während ringsum die Lichter der Balkone nach und nach gelöscht werden. (Und sich selbst von den Vorzügen früheren Schlafes überzeugen wollen. Mit mäßigem Erfolg. Wie so immer in solchen Gesprächen. Mond hinter Dunst. Der Wind schweigt.)

6pm and on. Still finding a good breathing frequency. The tension usually becomes visible only after it's gone, replaced by a flood of thoughts breaking dams.(Supper in the garden. One with the blue and the green, reasonably far from the noise. Keeping the surge of inspiration up for a moment, the resonance experienced in few situations of striking the right chords. This is where the day went.)

Merklich später: Augen kurz fest schließen, die innere und die äußere Welt für einige Momente trennen. Durchatmen, unsichtbare Böen in den Jalousien hören, das Rauschen des Wassers unten im Teich, das Summen der Maschinen, die Gespräche und Telefonate der Nebenzimmer. Schritte kommen und gehen, Türen quietschen, Verkehr vibriert inmitten der Häuser. (Anspannung weicht. Leichter Schwindel. Und eine andere Art von Leere.)

Almost 10pm: Feeling calm and content, yet the same time supposedly seeing a crowd of uncontrolled thoughts monkey-jumping around in between china and those crystal phiols keeping the distilled essence of the day. Watching the same blue sky gently dim and pale again. Listening to the neighbours walking through evening routines, once again getting a glimpse into how different people are. (Morning and night, same place, similar moods, with a few more moments filed in non-digital memory.)

Später, andernorts: Rilke am Straßenrand, zwischen rostigen Wohnmobilen und staubiggrünen Kräutern. Glocken schlagen die volle Stunde, am Flusslauf unter der Brücke verstecken sich blasse Jugendliche hinter ihren Laptops. Efeu überwuchert ein vergessenes Haus. Löcher im Schieferdach öffnen sich schwermütigen Einblicken in unbewohnte Leere. Blendendes Gegenlicht voller Mücken. Nur der Wind hält den Sommer noch zurück. 

Closing in on 5pm again. Sun made it around the house, peeking right through dirty home office windows, still leaving a bright glow on everything. Letting it be for a moment, before lowering the blinds. Somewhere in between comfortable warmth and unpleasant heat again. (Resolving ambiguities. Too many things of the same name, placed in too many different locations. In the end, the process fails because talking to the wrong of these things, not getting meaning right, messing up everything that follows. Convention failed, structure fails.)