Mittagspause, der Tag in Hälften geschnitten, dazu Brötchen und Banane, am Stück. Sonne floh, Wolken übernahmen, Augen blinzeln überreizt in eine grelle, fast weiße Welt. Im Quartier nebenan wechselt die Belegschaft, unten werden Decken und Kissen in einem Transporter verstaut und zwischen den eigenen Takten glaubt man Dinge zu lernen über die eigene Umgebung, die sicher genau so falsch sind wie vieles andere, in das man sich irgendwann verstiegen hat. Der innere Hochstapler grinst müde und trotzdem frech. (Zwiesprache mit einer Ameise, auf dem Balkon. Kurskorrekturen und Logbuch-Einträge. Immer genügend Raum für bessere Ordnung.)

Auch: Die Hausecke. Die kalten Böen. Der Korn aus jener kleinen Flasche, die fast unsichtbar in der Jackentasche lebt. Man erkennt die Sonderangebote des Supermarktes des geringsten Misstrauens, in dem die Software fortgesetzt die Selbstzahlerkassen bestreikt, die Mehrzahl der üblichen Kunden diese Tatsache längst akzeptiert hat und selbst anfänglicher Sarkasmus in einem Sumpf aus zäher, nur oberflächlich stiller Resignation versunken ist. Zwischen den Regalen wirbt derweil eine heitere Radiostimme für Aktionspreise in der App, und insgesamt hat der Vorabend nicht mehr viel Sonne über abgelaufenen Steinen.

Reaching for 4pm, arm stretched and yet not completely getting a grip. Bright sun pale skies a  cold wind in the blinds and random interactions between kitchen and staircase. The hour for people to leave early, the hour for people to show up late. And always keeping lists maintained, to let go of things in between days for a while.

Und plötzlich wieder fortgeschrittener Abend. Wechselspiele zwischen verschiedenen Themen und Ideen und dem Pastellhimmel eines älter werdenden Jahres. Unten parkt eine schwere Limousine ein, Koffer werden auf den Fußweg gewuchtet und in eine Hauseinfahrt gerollt. Heimkehren, Ankommen, ein Hund bellt freudig und aufgeregt. Eine Kerze, ein offenes Fenster, etwas unbeabsichtigtes Chaos, etwas toleriertes Chaos. Und ein paar Pfade in verschiedene Träume.

Closing in on 5pm: Slowdown, finally. Needing to reconnect perceptions to other aspects of being. Feeling the wind again, listening to the sound of the fountains in office backyards. Escaping narrow spaces. Feeling confined and limited all of a sudden.