Day's fading. Late hours. Not very well remembering what this morning felt like. The city is a huge grumpy animal sleeping in between river and forests, once in a while sighing embraced by odd dreams and cold rain. A soul pushing itself to rest. Not much success. It's all about life and its various sidelines. (Have a pleasant night wherever you are.)
Später. Zeitfern. Lüften. Heizen. Weil man im Stubenkoller friert, und weil die abgestandene, staubige Luft schwer zu atmen ist, in Hals, Lunge, Gemüt kratzt. Vorbereitungen für Größeres, gegenüber. Stimmungsvolle Beleuchtung in der chaotischen Wohnung. Offenes Küchenfenster, derb beschlagen. Der bärtige junge Mann blickt in die frühe Nacht und trinkt Rotwein aus der Flasche. (Eigene Vorräte prüfen. Kerzen erneuern. Und Nichtstun üben, wenn auch nur für ganz kurz.)
Closing in on 11pm. Retreating, slowly. Letting the day settle. Collecting all of its different moods, wrapping them up, folding them into small talismans to keep on a shelf to watch the world as the hours of sleep pass through. Or the hours of maybe-sleep, of inner voices chatting and dream states shifting and an ever-nervous cat roaming, occupying the space in between. No real silent moment down that route. (Have a relaxing night still, wherever you are.)
Einige Stunden weiter: Stadtlichter, Riesenrad, ein Schwall aus Menschen. Buntes Glänzen, Duft von Holz, Wein, schlechtem Parfum. Nähe, Schwindelgefühl, das bis hinter die große Straße anhält und auch jenseits des Flusses nur langsam abklingt. Dazu andere Ferne, andere Sorgen und gedachte Hände im Halbdunkel. Sichelmond, Wolkengeister. Wieder wird es Abend.
Abend ist auch, wenn alle möglichen Fäden sich wieder ineinander verheddern und zu jenem Knäuel werden, das man schließlich in der Schublade verstaut. Im späten Licht verschwimmen die Farben und Muster, wirft die Aufmerksamkeit irgendwann das Handtuch, bleibt Ablegen, Vertagen, Ignorieren die beste Menge an Optionen. Verschiedene Postfächer. Verschiedene Dringlichkeiten. Kurzes nervöses Zucken angesichts roter Ausrufezeichen. Stundenabhängige Prioritäten, stimmungsabhängige Förmlichkeit in der Antwort. Die Bäume wurden zu Schatten, gegenüber bewachen Nussknacker einen hell erleuchteten Engel auf der Fensterbank. Fahle Bildschirme dahinter, blasse Gesichter, ein großer Hund, der auf einer Couch schläft. Verloren in tonlosen Geschichten ohne Handlung und Ziel.