4pm and on. Faster clouds. Slower mind. When the effect of all these caffeine is wearing thin, and sleepiness known from these mornings cautiously sneaks in again. And a mind wrapping all it gets hold of in a rough tissue of subliminal anxiety. Re-occurring patterns. Counting snowflakes all along.
2pm and on. Listening to the wind and the bumblebees. With a breath of air, the heat that gathered between stones and walls becomes bearable. In the distance, afternoon traffic is increasing. But for now, right here, the quietness of the retreat is all that matters.
6pm and on. In between. The aesthetics of waiting rooms. The sound of instruments poorly compensated by industrial music. No voice, few thoughts, just an odd state of focus before moving forth. Feeling an early evening breeze in quiet streets. Watching people head home. Doing just the same.
Merklich später: Hören, wie die Gespräche verhallen, ihre Echos und ihre Gedanken. Kaffee austrinken, den krümeligen Rest wegschütten. Etwas planlos bleibt man zurück, ganz plötzlich, weil noch so viel und gleichzeitig nur noch so wenig übrig ist von diesem Tag, dessen Farben mild und deplatziert den fliehenden Herbst, den nahenden Winter übertüncht haben. Eine müde Katze liegt auf dem Stuhl und döst, Strohsterne zittern im Wind. Irgendwo für eine Sekunde über den Lichtern der Stadt.
Manchmal erschließt man sich auch nach Jahren noch neue Viertel unweit des eigenen: Im Betonquartier leben die Kontraste zwischen Terrassen, auf denen in fast tagheller Beleuchtung Schneemann und Rentier um die Wette blinken, und finsteren Balkonen, schmutzigen Fenstern, verschlissenen Gardinen, die es nicht schaffen, die trübe Stimmung in den Räumen dahinter einzuschließen. Vor der Kneipe an der Ecke stehen zwei Campingtische, von denen Stollen und Glühwein an Vorüberziehende verkauft wird, aber bis auf den festen Kreis der Anwohner scheint hier niemand vorüberzuziehen, und der süßliche Kitsch viel zu lauter deutschsprachiger Weihnachtsschlager schafft wohl zusätzlichen Abstand. Kleine Stadtbäckerei gegenüber, es duftet nach Brot und Brötchen und selbstverständlich backt man mit belebtem Wasser, aber man verstrickt sich in freundliche Kommunikation, kauft mehr, als man braucht, und zieht irgendwann weiter. Der Abend beginnt.