4pm and on. Voice channel disconnected. What remains of the day: Rewinding to where the earlier code trace started. Leaving some marks. Build. Restart. And see what kind of results the next hours will come up with. (Also: The interesting effect of trying to talk to the model and giving up halfway through, learning the answer to the actual question arose the very moment the question found the right words. An other kind of training.)
6pm. There's still that calm in the day. Things to do far away from the city, spending the hours inside, listening to the wind, picturing the snow to still dance around the house. An odd feeling of comfort in the experience of dedicating time to things neither productive nor necessarily meaningful.
Zur Ruhe kommen, immer irgendwie um die vertraute Stunde. Nochmal die Zimmer weit öffnen, für den kalten Hauch, der ziellos durch die Straßen weht. In den Höfen brennt noch ein Feuer, man ehrt den Moment, feiert den Abend. Unten verschwindet eine Gruppe Jugendlicher im späten Bus, der sich mit orangem Blinken auf die Reise hin zur Innenstadt begibt. Musik des Augenblicks: Wenige Töne und das Gefühl, das sich im Nachhall, in der weiten Leere dazwischen einstellt. Schatten auf weißer Wand. Eine Ahnung von Schnee, für Bruchteile eines Augenblickes. Oder eines Traumes.
Schließlich: Sonntagabend am Fenster. Das Viertel erfindet sich wieder neu. In der Fernsehwohnung gegenüber ziehen immer helle Bilder über einen riesigen Monitor, tagein, tagaus; andere Lichtquellen scheinen nicht erforderlich, und nur gelegentliche menschliche Schatten lassen Leben darüber hinaus vermuten in diesen Zimmern. Junge Familie mit Kindern eine Etage weiter oben. Balkontür und Wände füllen sich mit Herbst-Dekoration, die Kisten weichen langsam echten Möbeln. Wenige Fixpunkte, viele neue Gesichter und Geschichten. Daneben feiern die Studenten auch im fortschreitenden Herbst Parties, dann und wann, sitzen auf den Fensterbrettern hoch oben, rauchen und trinken gegen die Jahre, die Dunkelheit, die Schwerkraft. Und irgendwie funktioniert es, zumindest einigermaßen, oder zumindest gut genug. Vielleicht ist das auch alles, was man wollen kann, so kurz vor einer neuen Woche.
Wenn man in die Nacht starrt, lang genug, dann starrt sie zurück, bis man den Blick abwendet, irritiert und verschämt. Früher als sonst überkommt Müdigkeit den Geist, früher als sonst verlöschen die Fensterlichter der Höfe, nur auf der großen Terrasse leuchten noch Lampions und malen mit dem Wind Muster in finstere Leere. Ein Bus fährt in die Haltestelle, Fahrer grüßen und verabschieden sich, ohne dass Passagiere zugegen wären. Noch eine Zigarette, ein Wort an offener Tür, dann verschwindet das Fahrzeug flusswärts. Im Hof faucht eine Katze. Der Sonntag vergisst sich im Zwielicht der ebenso vergessenden Stadt.
(Anderer Supermarkt, mehr Misstrauen, fremde Gesichter. Der Vorabend fühlt sich rauh und verspannt an. Ältere Herrschaften mit Fahrradhelmen in den Wägen drängeln sich schimpfend und rempelnd durch Kunden und Gänge. An der Kasse diskutieren zwei Studenten der Sozialwissenschaften über Wohnungsmangel und den Unwillen der Vermieter, ihrem Lebenswandel zu entsprechen. Das Personal trägt die Dinge mit Fassung, und hinter der großen Glasfront zwischen bunten Blättern greift Dämmerung um sich.)
Viel später. Irgendwo dröhnt noch ein Motor am dunklen See. Jugendliche der Herberge feiern die Nacht und das Leben, Kinder jagen sich lachend durch und um das Haus. Etwas Licht in allem, etwas Stille zwischen den Tönen. Wenn man lang unter dem hohen Schwarz steht, zeigen sich hier ferne Konstellationen, die der Stadt ewig verborgen bleiben. Immer noch Geisterschatten und Schritte auf körnigen Pfaden, aber man hat sich an den Landstrich und seinen erhabenen, rauhen Zauber gewöhnt. Und so trinkt man auf Alles, lauscht auf die kleinen Töne, atmet kalte Nacht und hält fest, was heute noch sein kann, so lang die Kerzen reichen.
Closing in on 11am. The sun, the wind, a certain cold. A day about somehow not getting into the right swing. Too many sidetracks, too many sudden stepstones appearing out of the familiar. Cautiously digging deeper, not really sure whether things will improve what's to be found. (Wondering whether the model knows, but ultimately refraining from asking these questions as recent answers haven't been all that pleasant or helpful.)