(Der Wagen ist wieder aufgestanden und hält stumme Zwiesprache mit den Blüten des Stadtdickichts. Verkehrsbrandung ringsum, getrieben, rücksichtslos und schnell und wie so häufig geht man dem aus dem Weg, weil die eigene Stimmung noch nicht robust genug für diese Art von Kontakten ist. Baustellenkrach, der Duft von Erde, Schmieröl und gemahlenem Stein, genug Realität für einen solch kurzen Augenblick.)

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(Hinter dem Bürohaus plündern laute Stare einen Busch mit roten Beeren. Daneben schläft ein müder Einkaufswagen in niedrigen Rosensträuchern, der Hausmeister steht mit seinem Morgenkaffee an der Einfahrt zur Tiefgarage und wirkt genau so abwesend, wie man sich selbst noch fühlt. Die schwüle Wärme der letzten Tage, konserviert und bewahrt in heute beklemmend engen Fluren. Wenig Luftbewegung, und die Woche findet nur schwer in ihren Takt.)

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Nachmittag und immer noch Übungen in Reglosigkeit. Vage Ruhephasen unter Brombeeren und Flieder. Noch immer klar der Himmel, aber die Böen gewinnen an Stärke. Lichtspiele auf nackten Armen. Genügend Abstand zur lauten Welt.

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Unter freiem Himmel. Gesang und Stimmen und warme Steine. Der Wind nimmt diesem Tag seine Hitze. Ein Gefühl von Sommer.

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Decaffeinated, but as a temporary inconvenient state of being. Motionless as far as possible, in sun and weathers. No clouds out here.

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