Hinter den Hügeln. Die Waldwege sind zerfurcht und nass. Gebrochenes Unterholz umgibt die verbliebenen Bäume, Haufen von hellbraunen Stämmen ruhen dort, wo die Wiese beginnt und sich der Blick in der Weite des Mittelgebirges verliert. Ein großer Vogel schwebt weite Kreise durch den Nachmittag, sein Schatten huscht für Sekundenbruchteile über das Gesicht, ebenso geräuschlos wie spürbar. Teilhaben. Teil sein.

Auf der anderen Seite des Waldes: Braune Felder, nasse Raine, durchzogen von Gräben, die die Straße begleiten und irgendwann schnurgerade in der offenen Leere verschwinden. Der Wind ist heute überall zahm, lässt kleine Wellen um dunkle hölzerne Bohlen spielen und streichelt behutsam das Gras der Dünen. (Von der Dämmerung ereilt, auf dem Rückweg. Plötzlich, oben im Wald, ist da wieder dieser Nebel, und für stille lange Augenblicke wird man ein Teil von ihm, versucht Vertrautes im milchigen Scheinwerferlicht auszumachen, erahnt nur vage das umgebende Unterholz und alles, was diese Gegend um diese Zeit besitzt. Schließlich Stadtgemarkung, erste rostige Laternen, die Fahrt wird ruhiger und der Puls auch. Immer noch, immer wieder rauscht die Brandung.)