4pm and on. Hazy light and some distractions, just partially welcome. Frictions in personal contacts, incompatibilities and perceptions of different kinds of self-confidence. Ones own location on a confusing map, ever changing.
Bis zum Mittag blieben Luft und Wind kalt. Wieder Tauben auf dem Balkon, das Appartment gegenüber hat dichte weiße Vorhänge geschlossen und man hält sich die Welt fern, so gut es geht. Hausmeister steht am Rande des Betonteiches, die Zigarette zwischen den Fingern, und dirigiert die beiden Männer, die in hüfthohen Gummistiefeln durch Wasser und Schlamm waten. Auch längeres gespanntes Beobachten offenbart den Zweck ihrer Aktivitäten nicht. (Andernorts, anderer spezieller Schlamm. Und einmal mehr die Erkenntnis: Problemen, die man früh nicht löst, wird man später wieder begegnen, wenn sie merklich größer geworden sind. Vorsichtiges Umrunden von komplexem Code, ausgerüstet mit Vorsatz, Klebeband und Hammer. Unsicher, worauf es letztlich hinauslaufen wird.)
Closing in on 10am. Rewinding to understand where the recent task derailed. Getting stuck in unsupported infrastructure and weird edge-cases no one seems to have ever seen. Here always be dragons. Pondering dependencies, responsibilities and the lack of dedication. There's always some way to hide away.
Durcheinander in den Seitenarmen des anderen Viertels. Baustellenfahrzeuge, unterschätzte Breiten, ruhige Polizisten, wütendes Gezänk ringsum. Wartend auf beiden Seiten der Blockade steht das blitzsaubere schwarze Sportfahrzeug hinter dem uralten Kleinwagen, dessen Rostwunden sorgsam mit Aufklebern überdeckt wurden. Man kann den Gesichtern die Laune ablesen, halb schon im Vormittag. Und sieht zu, dass man weiterkommt, in die Montagsrituale, hinter die eigenen Fenster, Bildschirme, auf die Gleise des eigenen Takts.
Mittagspause, der Tag in Hälften geschnitten, dazu Brötchen und Banane, am Stück. Sonne floh, Wolken übernahmen, Augen blinzeln überreizt in eine grelle, fast weiße Welt. Im Quartier nebenan wechselt die Belegschaft, unten werden Decken und Kissen in einem Transporter verstaut und zwischen den eigenen Takten glaubt man Dinge zu lernen über die eigene Umgebung, die sicher genau so falsch sind wie vieles andere, in das man sich irgendwann verstiegen hat. Der innere Hochstapler grinst müde und trotzdem frech. (Zwiesprache mit einer Ameise, auf dem Balkon. Kurskorrekturen und Logbuch-Einträge. Immer genügend Raum für bessere Ordnung.)