10am and on. Hands in clouds, waiting for whichever component is responsible to reconnect today. A sigh, a moment of uncertain outcome camouflaged by slowly moving progress bar. Not sure whether standing on the shoulders of giants - or just running to get out of their way for better or worse. 

Ganz knapp hinter der eigenen Wohnungstür ist da diese Empfindung von starker Energie, selbstbewusst und geordnet in den Morgen zu starten. Und man möchte diese Sekunde, diese Wahrnehmung am liebsten festhalten, festnageln, sich an das Handgelenk binden, um sie unterwegs nicht zu verlieren. (Alte Baustellen, neue Baustellen, enge Passagen, jede Menge Frust und viel zu viel Nähe. Treppenaufgang des Büros als Zuflucht und Ausstieg aus dem Trubel, wenn auch nur vorübergehend. Türen schlagen, der Fahrstuhl gleitet abwärts, Endgeräte schimpfen, auf der Terrasse warten die Tauben und alles fühlt sich klebrig und feucht an.)

Morgensonne, gelbe Blüten vor einem Riesenrad

📷 lost-in-moments

Ein weiterer Vormittag unter dem Wind. Derzeit kein wirkliches Gefühl zum Selbst in diesem frühen Sommer, uneins mit der Meteorologie und anderen Fachbegriffen, und dem Verständnis für die Feinheiten von Konzepten, die alltäglich erscheinen und viele Abgründe neben dieser oberflächlichen Wahrnehmung offenbaren. Gerätschaften in Bewegung, fremde Gesichter auf dem Korridor, vertraute Namen in virtuellen Räumen. Abgleich von Zielvorstellungen, Diskussion von gangbaren Wegen, und erneute Untiefen, in denen seltsame Geister wohnen.

Stopping for a quick breath, along the way. Like a sprint but spanning longer reaches, and maybe this is what makes combinations more interesting. Another coffee, a few moments to realign and recollect and switch languages back and forth. Sometimes it's terminology to cause feelings that are unsettling at best.

(Unterwegs später als sonst, in einer gefühlt komplett anderen Stadt. Schulklassen auf dem Bürgersteig, in der feinen Kleidung, die man nur zu besonderen Anlässen ausbürstet. Auf dem Nachbarschaftsplatz wird der Wochenmarkt aufgebaut, cordbehoste Arbeiter schieben Verkaufsstände zurecht und hängen Firmenschilder auf. Dichter Verkehr, hoher Pegel an Frust, immer wieder zu viel Nähe, zu viel Zorn und Egoismus. Weiterziehen, damit der normale Takt beginnen darf.)