(Zorniger Wind gibt erst Ruhe, als neuer Regen über dem Land hängt. Kleine, kleinste Tropfen durchnässen bis auf die Haut, bilden einen feinen, trüben Dunst, der alles hinter Armeslänge verschwimmen lässt. Vorsichtige Bewegungen, Abstand zwischen sich und allen anderen. Nicht selten ein geschickter Ansatz. Breit und braun der Fluss, Erinnerung und Sorge wie dunkle Vögel auf den Uferbäumen. Irgendwo im Nachmittag.)

(Anderer Tag, selbe Sonne. Goldrute und rostige Gitter zwischen Leitplanken. Straßenstaub tanzt mit den Böen. Kein Zeitgefühl. Immer zu viele Nachrichten, zu viele verschiedene Bezugsrahmen. Überall Grenzen, überall eigene Welten.)

Später: Wellen über allem. Die Wellen, die durch die ersten goldenen Felder streifen, in denen sich nur gelegentlich Kirchtürme und Dächer vorsichtig dem grauen wilden Himmel entgegenrecken. Die Wellen in den Straßenbäumen, deren fast silberne Blätter wie eine Illusion über bleichen Stämmen spielen und in vielfältigen Mustern ineinander zu verschwinden scheinen. Die Wellen auf dem dünnen Stoff der Stadttouristen, die aus den Gassen ins Freie, in die Böen treten. Äste, Rinde, altes Papier liegen in großen Pfützen vor der Bushaltestelle, in der sich die üblichen Silhouetten sich und ihren Mut sammeln, für die Samstagnacht. Immer noch mitten im Jahr, nur langsam wird es dunkler.

5pm. Leaving behind that weekless day, eyes following clouds that race by, floating across the fields into the hazy distance. Bright light, restless mind, some dull tones, and some challenges regarding ones own self-amplifying mood and shape. Out there, moving on.  

Auf der Strecke: Von Angst und ihrer Reglosigkeit. Jemand fordert bezahlbare Elektrofahrzeuge für unter 30000 Euro, und für ungläubige Minuten zittert die Realität. Milchige Sonne. Dunst und Sand zwischen hier und den Hügeln.

Früher Nachmittag: Andere Hügel, andere Wolken, aber die Farben bleiben gleich: Himmelsweißgrau. Schmutziges Grün dösender Wiesen. Das Braun grob gepflügter Felder, dazwischen glänzen die flachen hellen Steine, die man über den Teich, den Fluss springen ließ damals, mit weniger Jahren in der Tasche, als die Welt noch weiter schien. (Es soll Regen geben, später. Die Stimmung dafür findet sich schon ein, mit jedem Windhauch etwas mehr.)

Close to 5pm. Still in between. Or again. Not sure. One coffee for the road. Expecting to see snow in the trees soon again. (And still and always feeling changes of place and subsequently change of routine as confusing and in many ways challenging, without really knowing why.)