Past midnight. The silence outside is tremendously dense. Especially following all the conversations, the weight of the words and all they keep inside. Opening windows wide. Turning down the lights. Half asleep, partially awake. Lost track of the day.

Deutlich später: Vage Bilder am Rande von Zivilisation und Nacht. Wohnküche, Schaukelstuhl, Fenster. Eine schnurgerade Linie aus Lampen entlang des Pfades, die irgendwo abrupt endet. Dahinter lebt das Fremdartige unbewohnter Stille anderer Dörfer, der Wald, der Horizont mit seinen sanften Hügeln und darüber der Schimmer fliehender Dämmerung. Duft von Wasser und Wiese, intensiv in verwinkelten Fluren. Noch ein Trinkspruch auf die weiche Dunkelheit und die Gespenster, die durch die Träume spuken. 

4pm. Rain stops as soon as doors are closed from the inside. Clouds torn apart, a play of colours and contrasts. So far, a lack of orientation farce enough from home. (When in doubt, let the water boil and have a coffee.)

Einige Kilometer weiter: Landregen über Burgruine. Straße wird zur Schotterpiste. Parken unter hohen Bäumen. Die Vögelgespräche klingen vertraut, und vermutlich diskutiert man das Wetter und andere Unwägbarkeiten fragiler Gegenwarten.

11am and on. The prevailing grey. Day opted for storm and rain. A hornet seeking shelter in the bedroom corner. Difficult visitors. Watching in a mood same as unsettled as the cat. 

Wochenende, immer wieder: Die Möglichkeit des Zwanglosen streitet früh schon mit der inneren Uhr des Verbindlichen. Kein eindeutiger Gewinner, aber das mentale Getöse des Disputs vertreibt Reste von Schlaf und lässt die letzten Traumbilder erinnerungslos verwehen. Indifferent Dämmerung über einer kaum erwachten Stadt. Routine: Das verbliebene Müde aus den Haaren und dem Bart streichen, so gut es geht. Zufällige Kleidung, Schuhe, Stein unter den Sohlen. Auf dem Fenstersims gegenüber ist eine Wodkaflasche zerbrochen und ausgelaufen, die Flüssigkeit hat eine formlose Spur in den Dreck gemalt, bevor sie in den Fugen versickerte. Zwischen den Tagen schreiben sich eigene Geschichten, die nur vage Spuren zurücklassen. Manche sind klarer als andere. Habt es mild heute!

(Stunden fließender Übergänge. Morgen wurde Licht wurde Abend, und die Bilanz für die Woche reibt sich heftig an der Erkenntnis, dass es überhaupt schon wieder Zeit dafür ist. In den Zimmerecken sitzt bereits Dunkelheit, die Katze liegt zwischen Kissen und versucht den Schlaf des Tages fortzusetzen. Gegenüber malen Zigarettenglühwürmchen helle Spuren über nächtliche Fassade, unten trottet eine Schar dunkel gewandeter Nachbarschaftsteenager mit Flaschen in den Händen quer durch die rötlichen Kegel der Laternen, um irgendwann unter das Dickicht hinter den Zäunen zu klettern, aus dem Blickfeld zu verschwinden. Ohne Musik, heute, und fast ohne wahrnehmbare Gespräche. Flackerndes Licht in der Kneipe. Raunen von müden Stimmen dann, wenn die Türe öffnet, abruptes Schweigen, wenn sie wieder schließt. Und dann doch immer irgendwo ein Stern am weiten Firmament.)