Vormittag, als Ansammlung von Zwischenstunden. Von Notwendigem und Verbindlichkeiten. Von kleinerer Arbeit, den eigenen vier Wänden, dem eigenen Durcheinander, in zu vielen Ecken. Im Treppenhaus lärmen und lachen Nachbarskinder. Die Postbotin ist freundlich, distanziert, müde. Knappe Sonne kam, sah. Und floh. So scheint es.
(And then, waking, you notice it's Winter Solstice again and your mind still holds tight to savouring foggy autumn days and time is out of joint mentally once more, a bit.)
Die Fenster blieben geöffnet, eine ganze Nacht. Spät fanden die Höfe ihre Stille, spät wurden die letzten Balkone zurückgelassen, die letzten Gespräche beschlossen. Taumelnd durch kurze Tage, sich noch gegen den Herbst in der Seele wehrend, Winter im Gemüt, und immer festhalten an der Hoffnung auf Schnee, all das Grau zu bedecken, all das Unfertige, Aufgeriebene, Zerkratzte und Verletzte, und sei es nur für ein paar Wochen. Zwiesprache mit Krähen und Elstern, und am Ende doch nur Monologe. Erste Schritte, vor dem ersten Kaffee. Das Beruhigende in Routinen des Erwachens. Habt es mild heute.
(Reglose Straßen, soweit die Augen blicken können. Ein Bus in der Haltestelle, Motor verstummt. Anachronistischer Fahrer blättert umständlich durch eine große Zeitung, während über leeren Sitzen die Lichter flackern. Geschlossene Türen. Schwarz, gelb. Heute kommt niemand mehr an, heute will niemand mehr weg hier.)
10pm and on. Finally. The wordless silence that starts and ends days. Dizzy, lightheaded and a bit out of touch with everything, knowing that too many close looks reveal things unsettling and disturbing. A heavy door falling shut, as travelers returned home. Lights on staircases, flashing bright, lasting for a few moments, fading again. Breaking news and phone calls and the infinity of worlds beyond horizons. At arms length: A city embraced by velvet darkness. Silent. Indifferent. (Have a soothing night wherever you are.)