Selbstwerdung am Sonntagmorgen. Träume aus dem Augenwinkel wischen. Die Stadt hinter den Wänden erahnen, erfühlen, als gegenwärtig annehmen. Viel Hoffnung in der frühen Stunde. Kaffee, Weißbrot, Obst. Gegenüber führt ein großer Hund zwei Kinder zum Bäcker. Die Krähen beobachten, die Sonne malt Linien und Formen auf nachtschlafene Fassaden. Immer wieder hier, über den Bürgersteigen, eine Armeslänge vom wolkenlosen Himmel. Etwas Leerlauf, bevor die Hitze wieder auf die Seele drückt. Habt es mild heute.
Finally: Upstairs in sweat. The rooms that have filled like a sponge with the heat of the hours. Opening windows wide, inviting the cool dark in. There's a party in the backyard, like it used to be in most of these days before. The choice of music, in between celebrating life and yearnings of all kind and a subliminal enthusiasm about the miracles found in the distance between here and everywhere else. A journey, every morning anew. Have a joyful night wherever you are.
Salsa und Sonnenschirme, Liegestuhl und Kunstrasen auf den harten Steinen. Ringsum wärmen die Häuser den frühen Abend. Sommer genug für den Moment.
Bewegtbilder: Flimmernde Hitze über Asphalt. Weicher Teer. Graffiti an Autobahnbrücken, Freundesland, Liga-Rivalitäten. Talkessel betreten, gewohnter Blick auf die Baustelle am Horizont. Irgendeine Abfahrt, weil es keine wirkliche Rolle spielt. Umgehung, Umgebung. Und die erste Sonnenblume der Saison.
Past noon. The scent of these weeks. Meditation in details. Hiding from ones own shadow.
📷 lost-in-moments