Nachmittagsschwere. Sonne tief über den Dächern. Der Fluss zieht glänzend durch Wiesen aus schlammigem Grün. Angeheitert vom Wein, halb verloren in den Themen zwischen den Zeilen. Kein Schnee außerhalb der Erinnerung. 

(Watching the day rise behind old lights and stained windows. Slowly, early. Listening to the absence of noise as this week stands still. In thoughts, for a moment, with everyone out there following the beats of daily rhythm, the demands of everyday life, the challenges of keeping things up and running, as well as with everyone physically or mentally separated from what would matter to them, what sparks joy, what would make moments brighter and thoughts a bit calmer. Please be safe everyone wherever you are.)

Schließlich wird die Welt wieder hell nach einer langen, stillen Nacht. Vorsichtiges Erwachen, vorsichtige Bewegungen, der Moment wirkt sehr zerbrechlich und leise. Vertrautes Taumeln durch Vorfreude, Erwartungen und das allem innewohnende frühzeitige Gefühl der Melancholie des Vorübergehenden. Mehr Kerzen. Etwas Kaffee. Zwischen allen Dingen. Und ein wenig unverdienter Luxus, für diese Augenblicke für sich selbst zu sein. Habt es mild heute!

(Katze versteckt sich hinter dem Baum, wie immer einigermaßen verstört durch jede Abweichung von der Norm. Den Abend verklingen lassen. Ein wenig Ordnung schaffen. Gläser nicht noch einmal füllen. Fenster öffnen, kurz, weit, damit die Gedanken in die Weite fliehen können. Heute trägt zumindest elektrisches Licht gen Morgen. Möge es gesehen werden. Have a calm night wherever you are.)