10pm, wrapping up the day. Seems these evenings resort to fog and rain to keep one from strolling lonely harbours beyond the edge of dusk. Some ships anchoring elsewhere for this night, fewer lights are dancing the small curly waves between here and the signal fires. (Tired, sleepy, yet hard to move eyes away from that sight.)
Out there. The scent of rain. The mood of chasing ghosts.
Immer am Wegesrand: Schlafende Bahnsteige unter Weißlicht, Ortsgrenzen und Niemandsland. Etwas weiter liegt das große Fährterminal, das jeglicher Nacht den Kampf angesagt und weitestgehend gewonnen hat. Auch: Die merkwürdige Stimmung der Erkenntnis, vor exakt einem Jahr fast auf die Minute genau diesselben Pfade gegangen, diesselben Bilder aufgenommen, mitgenommen zu haben. Die Musik gehört auch hierher, aber die entsprechenden Momente liegen mehr als ein Jahrzehnt zurück. (Und ein Teil des Hier lebt wohl immer in der langen Zeit mittendrin, in allem, was an ihr haftet und mit ihr verklang.)
Standby. Self-made bread is always an option.
2pm and out of forests again. Feet in water, with and without shoes. The sea is cold but calm today. Still somewhere in between cities and a wilderness that has much space left to itself here.
Early morning. Soft gradients. Impossible to see where sky touches earth. Breathing the day, deeply. // 366skies
Schließlich, viel Dunkelheit später: Erwachen in dem Moment, in dem man barfuß auf nasskaltem Balkon steht und erlebt, wie sich neuer Tag aus dem unverändert trüben, feuchten Grau formt. Verschwommene Punkte heute in östlicher Richtung, wie vage Sternbilder auf einem viel zu hellen Firmament. In den Büschen und Bäumen streiten und diskutieren derweil Dutzende kleiner Vögel, übertönen fast sogar die allgegenwärtigen Möwen, die unsichtbar weiter draußen ihre Kreise ziehen. (Der Wasserkessel kocht und bindet Aufmerksamkeit. Es dauert nie lange, bis sich gewohnte Rituale auch anderswo normal und eingeübt anfühlen. Erster Kaffee, dunkle Brötchen, und ein langsam getaner Schritt in den Morgen. Habt es mild heute!)
10pm and slowly on, a bit more. This time, fog seems here to stay a little longer, veiling most of the bay, most of the port, most of the infrastructure between the quay and the chalky rocks of the coast. Light dispersed by myriads of drops, air heavy with water, a lot of old stories becoming alive in the vague shapes to make it through this mist. An hour of dreams, without having fallen asleep yet.