Heimwärts. Sich langsam von der Woche trennen, ohne wirklich loslassen zu können. Heiß war der Tag, mild bleibt der Abend, über allem steht die Wärme eines verklingenden Sommers, der Duft eines nahenden Herbsts. Im Viertel sammeln sich die jungen Teenager unter den Lampen auf den Betonplätzen vor den Supermärkten, geschart um bunt blinkende Lautsprecher und heimlich kichernd in den Stunden, die eher später Abend als frühe Nacht sind. Der Wagen eines späten Paketboten parkt am Straßenrand, der junge Mann sitzt mit einem Döner in der offenen Tür, wirkt hungrig, müde. Laute Bässe aus der Kneipe, das blaue Licht wirkt kühler als sonst und in der Laufschrift fehlen einige Buchstaben. Alles fühlt sich irgendwie müde an.