Wieder sehr weit durch den Abend, langsames Anhalten zu gewohnter Stunde an gewohntem Ort. Unten gab es kurz und hart Streit, sind die Erwachsenen heftig zusammengestoßen, haben die Kinder nur schwer Ruhe gefunden danach. Jetzt sind Musik und Stimmen verklungen, und in Haus und Viertel breitet sich Schlaf aus. An der großen Terrasse blinkt und klappert die Lichterkette vor dem eisernen Geländer, aber Fenster, Türen sind geschlossen. Die Kneipe hat geschlossen, einige wenige Dienstagnachtschwärmer lärmen noch auf dem Gehweg, aber die lauten Töne, die großen Worte klingen kraftlos und müde. Jemand kichert, viel zu albern inmitten der ganzen späten Ernsthaftigkeit. Eine Flasche zerbricht. Vorhänge werden geschlossen. Zeit, den bewussten Tag zu schließen, und mit seinen Geschichten sich selbst zu überlassen.