Weitergezogen, wieder viel zu schnell. Im Beton der anderen Stadt versucht sie, die Kinder bei Laune zu halten, die über den Parkplatz rennen und mit Steinen nach Vögeln werfen. Er steht derweil noch an der Kasse, lädt Kisten und Taschen in den Korb und flirtet mit der jungen Frau auf der anderen Seite. Genügend Abstand, um Details zu überhören, aber ihr Erröten und sein schmutziges Gelächter lassen zumindest Raum für Ahnungen. Aufkleber an Stoßstangen, Fußball, Politik. Von den Herausforderungen des Ansinnens, die eigenen Urteile zu überwinden. 

(Ordnung schaffen. Dinge suchen, andere finden. Ein Weihnachts-Ornament im Regal vergessen, zwischen Büchern. Manches fühlt sich vergessen an, und vieles staubig.)

Aufbrechen unter rissigen Wolken, die Bürofenster öffnen zu einer Idee ferner Sonne, während man immer noch trocknet vom Ungemach der Witterung dazwischen. In den Räumen nebenan lebt noch vorsichtiges Schweigen, eine Etage weiter unten wird ein Staubsauger durch die Gänge gezogen, Türen klappern. Immer noch Montag, in allen denkbaren Dimensionen.

Irgendwo neben den Dörfern. Mittagsstille und Lärm diverser Motoren. Skeptische Krähen, Eichhörnchen auf Armlänge. Im Schwung bleiben, auch an Tagen, die Strukturverzicht ertragen können. 

Birkenstamm in Nahaufnahme. Wald und Gebäude dahinter.

📷 lost-in-moments 

Closing in on 10am. Hurried and breathless, icy fingers, cold ears. A few moments to recollect. Out there waiting for the green just as winter raises its head once more.