There are places that just don't feel welcoming. Places, where one feels everyone being slightly different and yet everyone watching everyone else. And there's always that feeling of life being very difficult around here if one's a bit more different than anyone else. 11am, thin clouds, hazy sun, cold wind.
4pm. Disconnecting. Accumulating snippets, gathering dust, discarding old coffee. Clouds drawing closer, doves have mostly withdrawn from the office buildings. Briefly watching heated disputes over there again. Communication seems challenging in general, these days.
A late ray of sun, through darkening clouds and like just before strong rain or dusk, whatever will come first. Reflections on the roofs. But no shadows. 6pm and unsure whether silence is echoing into or out of the day.
(Immer noch leicht uneins mit dem Tag, der Welt und sich selbst, heute. Halb im Grau, halb in wechselnden Wettern, halb im Gestern, halb im Heute. Über dem Viertel läuten die Glocken, bislang blieb die Stimmung leise. Etwas weiter, im Garten, zeigen sich Narzissen und Tulpen, eine Hummel kreist durch um Traubenhyazinthen, der Duft der Forsythie ist heute intensiver als sonst. Hohe unruhige Wolken, einige Parzellen weiter wird bei gedämpfter Lautstärke geraucht und getrunken, wieder schnürt ein grauer Fuchs durch das Kamerabild, und wenn man zur Ruhe kommt, landen die Vögel auch um diese Zeit an der Futterstelle. Augenblicke, kurz, aber intensiv.)
10am and on. Out of time, out of sync. Losing thoughts while passing through the hours. Some white in the grey, but in the end it's all just different levels of light, and different moods in each of them.
Afternoon: Grey skies. Horizon to horizon. An unpleasant featureless phenomenon to some, a canvas for images of ones own to others. // 366skies
Und dann regnet es in Strömen, man findet sich vor einem ausgeräumten Bücherregal wieder, kaum fähig, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne auf Literatur zu treten, und wägt gewisse Erkenntnisse ab. Etwa: Zu viel Besitz. Zu viel Dinge, an denen das Herz hängt. Zu viel, von dem man sich nicht trennen kann, weil es von Menschen geschenkt wurde, an denen das Herz hängt. Zu viel, an dem man festhält, weil es der einzige verbliebene Faden zu Interessen ist, die unter Staub und Eile der Jahre verloren gingen. Viel Erinnerung. Ratlosigkeit. Und kein guter nächster Schritt.
Immer noch im Fluss, aber vorsichtig uferwärts rudern. Oder so ähnlich. Keine Lücken in den Wolken, keine Sonne mehr, kein Schnee und augenblicklich schwingt deswegen etwas Wehmut durch den Vorabend. Ferner: Rostige Gleise, dröhnende Güterwagen. Man sucht einen stillen Winkel für den eingehenden Anruf, bringt dann alle Höflichkeit auf zum überraschten Kontakt mit Menschen, mit denen man nicht sprechen will, und denkt wieder über Filter nach, über Gleichmut und Gleichgültigkeit. Zwischen alten Garagen schrauben ein paar Jungs an einem alten Moped, trinken Dosenbier und hören verstörende Musik. Und dann zieht man weiter, hin zum eigenen Beton, und überlässt diesen Ausschnitt der Realität sich selbst. Regentropfen im Gesicht.