Erneut merklich hinter der zehnten Stunde: Regen, wieder oder noch. Letztes Besteck, letzte Töpfe wegräumen, eine für die momentane Stimmung ausreichende Ordnung herstellen. Noch einmal schnell Nadeln unter dem Baum herausfegen, einen Strohstern an die richtige Stelle hängen. Kerzen löschen. Beobachten, wie die neue Nacht leise in die Zimmer fließt. (Es geht immer sehr schnell, im Gefühl der Zeitlosigkeit hier am Jahresrand unterzutauchen.)
Close to 9pm. Stop-motion hours, work breaks, coffee breaks, wine breaks. Surrounded by early darkness that slowly turned deeper, denser, more encompassing, more hiding the reality of the world. Swinging in between different rivaling conceptions turning these weeks into a spiritual journey or a candy-coloured carnival, depending who to ask. Sometimes, maybe more than ever, it's the joys of the silent places off the big squares where to let things settle, where to take a breath, where to meet oneself.
Schließlich wieder: Nacht unter Wolken, kein Mond, aber wieder mehr warme Sterne von hier bis zum Horizont der Dächer und dem dunklen Ende der Straße. Fußweg und Kreuzung schimmern eisig, stadtfarben und vor der Kneipe im gewohnten Neonblau. Feine Krümel treiben mit dem Wind. Der Abend tut einiges, die Menschen auf Abstand hinter ihren Türen und in ihren kleinen Welten zu halten. Also bleibt der halbleere Pott Tee auf der Heizung, bleiben Gedanken und Hände im Fluss dessen, was sie seit dem Morgen schon getan haben, findet Logik ihre Form und Struktur dort, wo in kurzen Tagen Bilder und Worte einförmig und knapp werden, so lang der Fokus noch hält, die Idee von Schlaf sich noch nicht gut anfühlt. (Zeit, der Dunkelheit und dem Morgen abgerungen, zumindest für den Augenblick.)