(Wenige Stunden später, nach Wegen durch holprige Träume, das Gefühl des Verschlafens, die Müdigkeit frühen Tages: Gepackte Taschen, gewohnte Handgriffe, das Licht im Morgen und die Reize der Welt vor den Fenstern vorerst ignorieren. Strecke klar abgesteckt, Markierungen gesetzt, Weite erfasst. Irgendwann fällt die Tür ins Schloss, die Stadt im Spiegel zurück. Unterwegs. Mit dem Wind. Den Gedanken, die die Nacht überdauerten. Und einem Kaffee für die Reise. Habt es mild heute!)
Dann verhallt die Woche, wie sie irgendwann begann: Im Sessel hinter dem Fenster fern der See nah der See, das Blinken und Leuchten der Schiffe und der tanzenden Bojen zu Füßen, beeindruckt, überwältigt, ungläubig. Etliche Stunden weiter leert man die Flasche, navigiert durch eine überwältigende Ladung von Bildern, Steine, Sand, Wellen, nur in Nuancen unterschiedlich, und versucht, Erinnerungen daran haften zu lassen, die es bis ins Morgen schaffen. Kaum Wind heute, den Geist in den Schlaf zu singen. Irgendwo zwischen Heimweh und Fernweh in einem Spektrum des Undefinierten, das einen aufgewühlt und mit vielen Fragen zurücklässt. Have a quiet night wherever you are.
Close to 8pm. Moving things around. Disposing trash. Cleaning up. Sorting what needs to be kept from what is not relevant anymore. All to stay in motion, to not stop, not rest before being overwhelmed by sleep again.
Am Strand sitzt eine alte Dame in dicker Kleidung unter einem verwitterten Sonnenschirm, der noch robust genug scheint, dem Nieselregen zu trotzen. Sie trinkt Kaffee aus einer isolierten Kanne, hält mit lockerem Bleistift die Formen der Küste auf rauhem Papier fest und irgendwie funktioniert all das, ohne in der Feuchtigkeit Schaden zu nehmen. Etwas weiter tummeln sich junge Familien zwischen Böschung und Wellen. Wortlose Mütter unterhalten eine Schar überdrehter Kinder, die zugehörigen Väter stolzieren durch dünnen Nebel und diskutieren die Wertentwicklung ihrer Immobilien. Grenzen von Realitäten. Und immer irgendwo abseits.
After noon. Clouds stayed, decided to bring thin rain that slowly gets more confident and strong. A different of these many faces to be seen here, and a bit of contemplation about to move on again. Still, waves.
📷 lost-in-moments