(Hinter den Bäumen: Wiese und Beete. Schnecken, Katzen, gelegentlich Kröten in den Büschen. Ungeplante Vegetation überwuchert, überblüht die geplante, trotzdem bleiben formende Eingriffe zurückhaltend. Die Dinge finden ihr Eigenleben und ihre eigene Struktur. Auch, im Moment: Stehen. Beobachten. Das müde Selbst wärmen unter schwacher Sonne.)

Und wieder Morgen. Aufgewacht mit Rauschen, unklar, ob Wind, Regen oder das Wehen der letzten fliehenden Träume, die es nicht für nötig hielten, ihre Schatten mitzunehmen. Also: In die Waagerechte wechseln. Kurzen Schwindel aushalten, abebben lassen. Orientierung zurechtrücken in Raum und Zeit mit klar abgesteckten Bezugslinien, weit vor dem ersten Kaffee. Noch keine Glocken, das Dorf atmet Waldluft im dünner werdenden Schlaf. Habt es mild heute!

11pm and on. Trying to spot the moon but she remains hidden, withdrawn from view. Fragments of sound, animals on nightly trails, a motorcycle heading out of the village. Still about to find some rest.

(Abendstimmung, Ausschwingen. Echo des Tages nachhallen lassen, während wieder Dunkelheit durch die Welt zwischen den Bäumen schleicht. Duft später Sonne und Wiesen noch im Haar. Und zu viele Worte in den Gedanken, die sich nicht zu Sätzen fügen. Gegenwart als endlos kleiner Punkt auf einer Zeitlinie, zwischen Hoffen und Erinnerungen. Mentale Unwägbarkeiten immer wieder in einem verstreichenden Heute.)

(Zudem: Große Ferien. Eltern in Sommerkleidung und Sandalen, gute Laune von Urlaub vor sich her tragend. Und missmutige junge Teenager unter Kopfhörern. Erinnerungen an kratzige Akustik, leere Walkman-Batterien und Bandsalat.)

Anderswo: Vertraute Orte wechseln ihre Bedeutung, manchmal langsam, manchmal schnell. Manches davon sieht man eher zufällig, manches davon wird nicht mehr ungesehen. Auch: Berührungspunkte mit eigenen Wurzeln, Rückkehr zu eigenen Quellen. Krause Wellen auf kleinen Teichen. Frösche im Schilf. Unverändert Kälte unter dichten Wolken. 

Beyond 9am. The birds and the rain. Still, most of the village seems quiet, the house hidden more and more by trees that have been growing for deades, growing into what feels like a vast green sphere to separate that home of old from the rest of the world. (For whichever reasons sun makes it through and maybe this is part of its special kind of reality.)