Etwas später, immer noch verweilen in Reglosigkeit. Weiße Schmetterlinge über gelben Blüten. Pusteblumen zwischen Holz und Stein. Zaunkönig, Bachstelze, Rotkehlchen. Und die Welt in und hinter Büchern. Room to dream.

Schatten von Blättern auf Terrassenplatten.📷 lost-in-moments 

Mittag, Verbergen im Schatten. Stille Hitze vor der Tür, über den Platten des Weges flimmert die Luft. Erde unter den Fingernägeln, Schmutz in den Haaren, Laub und Blätter von Kräutern auf der Schuhspitze. Die sanfte Gedankenlosigkeit außerhalb von Wänden. Und das ambivalente eigene Verhältnis zu verschiedenen Sphären der täglichen Welt. 

Somewhere along the morning. Watching the sun wrestle the waning cold. Shadows on old streets, rusty gates, wine growing up old barns. And the birds in the bushes. Still not completely up to any plans.

Und Dorfmorgen. Nacht in den Gliedern, Schatten vorüberziehender Geister auf der Seele, aber erwachende Welt vor den Fenstern und verhallende Glocken zwischen Hügeln und Wald. Die Dinge finden sich wieder. Nadelstiche eisigen Wassers auf Händen, Wangen, Stirn. Kalte Fließen unter nackten Fußsohlen. Ein grüner Vogel am Rand der Aufmerksamkeit, im Futterhaus wippend und hüpfend - und plötzlich und unvermittelt wieder geflohen. Nur Notiz nehmen, bislang, ohne Folgerungen oder Annahmen. Und die Momente auskosten, in denen sich die Rädchen noch langsamer drehen. Habt es mild heute.

Later and still not completely used again to the long days. Yet too early for stars. Watching bats on their sharp turns below the huge ash tree. Forcing oneself to silence, not even breathing, trying to spot audible traces of marten and cats to wake with dusk slowly passing. One deep breath and the scent of grass and flowers and city's far, an ambivalent sensation. Have a quiet night wherever you are.