Immer noch nicht ganz angekommen. Kurven durch den Wald, hohe Mauern, mitunter rostige Gitter, dahinter Gestrüpp, Dornen, morsches Holz. Ein stellenweise fast blickdichter Vorhang, mit dem sich Ruinen, einfallende Dächer, vergessene Infrastruktur vor neugierigen Blicken verbergen. Grundstücksgrenzen und Wege eher als bloße Linien auf Karten. Auch in seiner eigenen Gemarkung wirkt das Dorf fern, dieser spezielle Ort gleichermaßen abweisend, unwirtlich - und Heim für alle Arten von Fantasien und Geschichten, die bislang nicht erzählt, nicht aufgeschrieben wurden. Kurze Begegnungen, flüchtiges Vorüberziehen.

Closing in on 10am. Moving on again. A bag of memories and laundry in the trunk. A load of images and topics on the mind. Trying to be as here as now permits it. The road winding, a concrete trail. Quiet are the forests.

Bach und Brunnen, den Ton angebend in diesem Morgen. Regen des Nacht, unsicher, ob Realität oder nur Erinnerung an einen Seitenarm vergessener Träume. Die Kirchglocken sind verklungen, einige Häuser weiter bewegen sich die schweren Außenjalousien, ein Moped knattert über den Weg zwischen den Feldern. Dorf erwacht. Irgendwo vor einem ersten Kaffee. Habt es mild heute. 

10pm and on. Breathing into early night. Soul still echoing todays moods, slowly coming to rest. Clouds invisible above tall trees. Scent of pollen and wet ground. April feeling strong in everything. And everything both vivid and sleepy in these late moments. Have pleasant dreams everyone wherever you are.

Etwas weiter, verborgen durch Schatten. Beobachten mit allen Sinnen. Bienen inmitten von Blau. Kinderlachen hinter Hecken, ungesehen und scheinbar gewollt fern. Noch kein Gefühl für den Augenblick. Nicht gemacht für grelles Licht und vorübergehende Interaktionen. 

Dorfplatz in Mittagssonne. Blaue Blüten im Vordergrund.

📷 lost-in-moments