(Strecke unter den Reifen und in den Knochen. Andernorts stahlblauer, blasser Himmel, Touristen auf schattenlosen Plätzen, Radfahrer in enge Kleidung gehüllt und mit finsteren Minen unter den Helmen rasen von Stadt zu Stadt. In den Bögen der hohen Brücke hört man sein Echo und das der anderen, es stinkt nach Uferdickicht und Fluss und wildem Rastplatz. Unweit von hier verkauft man Industriebier und Bratwürste, aus den Boxen dröhnt Musik der 1960er zerschnitten durch schlechte Techno-Beats. Der eigene Weg führt in den Garten zurück. Dort bleibt für heute genug Sonne über dem Flieder. Und genug Zuflucht darunter.)

Viel viel später: Dorfabend. Wechsel zwischen Jahreszeiten, zwischen Welten, zwischen Gemütslagen und Selbstbildern und eigenen Phasen im Großen. Die Hunde schlafen, die Katzen haben sich in ihre Scheunen verzogen, ein unschlüssiger Frühling schleicht durch Wiesen und Büsche. Kunstlicht auf kaltem Asphalt, Zigarettenglimmen in der Bushaltestelle, die Nacht ist tiefer, gesichtsloser. (Man ahnt die Stadt, irgendwo, dort hinter den Hügeln. Aber sie ist gerade sehr fern.)

2pm. Returned. Looking at weekday and hour, there's a weird sensation of not having been anywhere at all, save for a short trip. And maybe that's just what it was. (Breathing city air again. The afternoon needs coffee. And some sky.)

Dann: Viel Traum an den Sturm verschenkt, der die Dunkelheit bewohnte und dem auch der Tag gehören wird. Zwielicht über Stadt und Stimmung. Zusammensuchen, was gestern noch vergessen wurde. Den Dreck der Schuhe und Woche aus dem Flur kehren. Und auf die noch schlafende Straße blicken, die andere Ferne dahinter. (Aufbrechen, um wieder anzukommen. Merklich vor der Dämmerung. Habt es mild heute!)