Abendessen unter dem Flieder, der Kühle trotzend. Was die Meisen im Busch können, kann man selbst sicher auch. Banale Probleme erstaunlicher Komplexität: Wie lässt sich eine bestimmte Zahl von Aufstrichen so über eine feste Zahl von Brotscheiben verteilen, dass man alles in gleicher Menge und nichts zweimal hintereinander zu sich nimmt? (Dazu ein Red Ale und die Erkenntnis einer gewissen, temporären Entkopplung. Tiefsinniger darf, aber muss es heute nicht mehr werden...)

Zurück ins eigene Viertel. Die Wiese, die Bäume gegossen, Dreck an Schuhen und Beinen mitgenommen. Langsam wieder Bücher und Zeitschriften in der Laube zurücklassen, Stifte und Papier, weil die Anwesenheit dort wieder mehr zur täglichen Gewohnheit wird. (Fast alltägliche Besuche durch Fuchs und Marder. Man teilt sich Orte, ohne sich in die Quere zu kommen. Ein irgendwie beruhigendes Gefühl, in vieler Hinsicht.)

White skies, hours later. A single plane and its temporary reflection on a cup of coffee. Doves arguing in the trees. Neighbours in the garden, welcoming guests. City, no matter how close, feels far for now.

(Slowly rebooting the house in the garden: Fridge powered on again. Refilled some basic stocks. Cleaned some dishes, cautiously watched by a crow in the cherry tree. More noise, more life out here today. A warm wind in the bushes. Suddenly winter seems but a forgotten wink of an eye between two summers. Or spring as a season but even more a state of mind.)

Fast zeitgleich: Abendglocken und Regenschauer. Kurz nur, schwere dichte Tropfen. Ameisen rennen durch das Frühbeet, die Kissen auf der Bank überziehen feuchte Muster. Wasser auf staubigen Böden.