Zwischen den Häusern der anderen Stadt liegt der Atem von Kohlenöfen. In einem Vorgarten blieb ein Tannenbaum hell erleuchtet, die Fenster dahinter sind dafür merklich dunkler. Eine alte Frau geht mit einem alten Hund spazieren, dicke Pudelmütze über wettergegerbter Haut, und raucht in tiefen Zügen. Die Crew eines Transportschiffs hat ihr Gefährt vertäut und eilt durch die Kälte in die junge Nacht. Bewegung und Innehalten in stillen Häfen.
Abende, auch: Tischtennis in Kellerräumen. Dinge, die man noch irgendwie zu tun imstande ist. Und sehr wenig Erlebtes darf frei sein von Erinnerungen. Frost kriecht wieder durch die Wände. Kaum Töne außerhalb. Nur Sterne über unsteten Wassern.
Leisere Stunden, trotzdem intensiv und flüchtig. Schnee, Laub, Eis. Endlos anmutende Wälder. Überfrorene Seen, alte Sagen und man verliert sich plötzlich in Geschichten zu Ortsnamen, Völkerstämmen, verwunschenen Schlössern. Stets nur einen Steinwurf von den Wellen.
Aufschrecken, Aufstehen, Aufwachen, in dieser Reihenfolge. Mond noch über dem Wald, Spuren von Sonne ganz hinten dort, wo Himmel und See einander berühren. Gleiche Szene, anderer Morgen und nie zweimal dasselbe Licht. Wieder wird es Tag langsamer als anderswo, und wieder versucht man, das Nervöse im Selbst an die Eillosigkeit der Umgebung anzupassen. Kaffee zum Blick in die Weite, als ein Anfang. Habt es mild heute.
10pm and on. Ships, but as signatures of lights floating above the black waves. Distant islands unseen at daytime. The boats of the fishermen heading out again. Standing on the balcony, bare feet, trembling as new frost shrouds old parts of old cities, trembling both feeling cold and tired and yet humble and grateful. A silent breath under an endless veil of stars. Have a peaceful night wherever you are.