Post 11pm. The quietness of the hills traded for the quietness of backyards of a random Saturday evening. Listening to the last of todays untold stories, inventing endings that haven't been thought of before. A winter night dreaming of bats and bright moons, with frozen darkness as an enduring companion in everything.
(Mittag zwischen allen Dingen, der Tag ist immer noch weißgrau, aber dunkler, nachdem das Eis von Häusern und Wegen floh. Neue Termine erscheinen so, wie die alten verklangen. Kurze Notizen an offenen Enden, schnelles Blättern durch das mentale Buch, die richtige Stelle nicht findend, aber an vielen anderen interessanten Punkten kurz hängenbleiben. Tee kochen, über Parallelisierung, Aufmerksamkeitsspanne und schlechte Analogien nachdenken. Nachbars kehren früh nach Hause zurück heute, ein seltsamer Diskurs wandert von der Treppe über den halben Flur in die Tiefe anderer Räume. Zumindest führt man Gespräche, es gibt wohl Schlimmeres als das.)
Etwas nach Feierabend verklingt der Donnerstag. Rauhe kalte Luft über den Flusswiesen. Das Hochwasser zog sich zurück, hinterließ Eiskristalle an Grashalmen und gefrorene, glatte Spiegel auf vielen Wegen. Gerade noch früh genug, die Krähen stromabwärts ziehen zu sehen, hinein in den dunstigen Sonnenuntergang, den weiten, hohen Himmel, der aus der vollen Fantasie seiner Farben schöpft. Wenige Minuten weiter, wenige Minuten später ist es schon wieder finster, noch mehr in anderen Höfen voranschreitenden Januars, auf die schmucklose Plattenfassaden schauen. Helle Treppenaufgänge, dösende Balkons, junge Stimmen auf einer Bank. Fremde Worte liegen in der Luft, und der Duft nach verschiedenem Rauch. Für nur kurz in ummauerter, geschützter Stille, hinter der die Unruhe dieser Tage und der Abendverkehr branden.
(Daneben Kommunikation, die nur teilweise ihren Weg findet, in Fragmenten ankommt, gespiegelt wird und plötzlich andere Bedeutung gewinnt. War das Verlorengegangene wichtig, oder ist der Sinn dessen, was ankam, eigentlich genau das, worum es ging? Auch halb durch diesen Tag treiben gewisse Fragen, während die Sonne das Eis auf Dächern und Straßen zum Glänzen bringt und schließlich schmilzt. Es tropft hörbar, irgendwo, das eben angenommene Gespräch endet abrupt noch vor dem ersten Wort. Müllabfuhr rumpelt hinter den Höfen. Die Schritte im Treppenhaus werden wieder leiser.)
Etwas weiter: Bürobalkon und Sonne im Gesicht, blendend und überraschend warm. Im bunten Treiben von Gesprächen finden sich einige Anknüpfungspunkte wie auch einige Augenblicke, nur beieinanderzustehen und über dem Tag zu schweigen. Hubschrauber über einer laut grummelnden Stadt. Eine Etage tiefer wird Besprechungskaffee gekocht und in große Kannen gefüllt. Im weiten offenen Raum liege Schreibblöcke und Tüten mit Gummibärchen auf den Tischen. (Geschichten schreiben vom Vorbereiten. Und vom Warten.)