Einmal mehr anderswo auf Landkarte und Zeitlinie. Ankommen und Sommer vorfinden, auch wenn gefühlt einen, der dem Stadtsommer fremd ist, einen, der mehr Vergangenheit, mehr Erinnerungen, mehr Tiefe, aber auch mehr Vergessenes und Zurückgelassenes in sich trägt. Die Erwägungen zu Algorithmen, Modellen, Abstraktionen schwingen noch im Hinterkopf, aber derzeit schweigen die Maschinen. Und die Sprache hier entzieht sich ohnehin all dem, in Momenten wie diesen neben Kindheitswiesen, unter den Bäumen der großen Ferien, dort, wo es immer nach Wald, Abend und Ferne duftet.
10pm and not much further today. The quickly-waning warmth of old houses, of rooms left to the winter for too long. The odd sensation of things not changing much here while things changing at tremendous speed everywhere else. And of being the actual link between past and present realities, feeling thin and weak in this particular position at times. (The places where we used to be.)
Mittag im Weihnachtsland. In der Dunkelheit liegt dieser Tage ein warmer Glanz über allem, das Strahlen und Glimmen milder Tradition, Kinderzeit, Jugendjahre. Vor der Dunkelheit bleibt das Gesicht der verlebten Industriestadt schroff und grau. Kein Schnee, die Straßen zu schmücken, kein Frost, der Blumen auf die Fenster malt. So fern der Wald unter der verhüllten Sonne.
Nachmittag am Netzrand. Anderes Dorf, aber Dächer, Häuser, Himmel haben diesselbe Farbe. Um die Kirche herum sind die Anwesen liebevoll gepflegt, auf Gartensteinen und Fensterbrettern prangen Kinderkunst, Sinnsprüche und völkische Weisen. Etwas abseits sind die Güter verfallen, dort, wo es am Friedhof vorbei in Richtung Wald geht. Mam trifft keine Menschen, die man nicht mitgebracht hätte. Nebel zieht zwischen die Hügel.