Fließende Übergänge statt harter Grenzen. Der Tag als Verlauf, die Themen vermischen sich, und manchmal passen gemeinsame Lösungen, manchmal dauert es sehr viel länger, bis Widersprüche offensichtlich werden. Reglose Straßenbäume in blassgrauem Himmel, die Paketboten tanzen durch Hinterhäuser, frühe Heimkehrer treffen auf die Spätaufsteher und neben dem Supermarkt des geringsten Misstrauens rangieren die Lieferanten umeinander. Auch: Rufumleitungen, zirkulierende Dokumente, Unterschriften an richtigen und falschen Stellen. Ein Stapel Bücher am Rande des Schreibtischs. Verschiedene Arten von Wiedervorlage, manche sogar geplant.

Nahaufnahme eines Notizbuchrands. Abgerissener Einband, Lesezeichen.

📷 lost-in-moments

8am and on. Junk mails, rejected invites and the dynamics of a particular system still not completely settled. That flow of work to wear down that pile a bit, ending up with dirty fingers and somewhat confused even savouring the mental effects of having moved some small longstanding issues from ones universe.

Drinnen, draußen, wieder drinnen. Spaziergang mit dem eigenen Schatten, Diskussionen mit der Welt und niemandem im Besonderen. Obst statt Kuchen, die Gewöhnung an andere Rituale. Und die Erkenntnisse, die man gewinnt, wenn man sich selbst wechselwirkend mit anderen beobachtet. Auf vielen Ebenen, positiv, negativ. Linien, Grenzen, Durchlässigkeit, Nachsicht. In alle Richtungen. Danach Warten unter Kopfhörern, auf das Weiterziehen der Stunden, zu früh für den Plan, zu knapp für Einschübe. Und im Rücken immer noch der warme Nachmittag.

11am and somewhere along todays heartbeat. Schedule slightly off again, trying to get ones own feeling of the flow of hours in sync with reality again. Also, the difficulties of throwing tasks onto coming weeks while avoiding things from hitting each other all too much. Fun to be had in micro management.

Zurück über Schleichwege und durch die kleineren Parks, entlang anderer Brücken und die fortschreitende Dämmerung in der Seele. Sehr viel mehr gehört als gesprochen, noch so viele Worte ungesagt, ungeschrieben, ungedacht heute. Zwei Kerzen, eine groß, eine klein. Gegenüber in der Studentenwohnung wird am Fenster gelesen und geraucht, auf dem Balkon klirrt Glas und selbst in erkaltender Abendluft scheint die Nachbarschaft nur auf mildere Tage gewartet zu haben. (Kleinere Handgriffe erledigt. Den Duft, den Hauch der Blüten abgewaschen. Und schließlich: Sortieren, was der Tag noch bekommen sollte, um rund zu werden.)